Ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes Mitte schreibt bei einer Schwerpunktkontrolle ein Auto auf, das auf dem Bürgersteig parkt. 
 Ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes Mitte schreibt bei einer Schwerpunktkontrolle ein Auto auf, das auf dem Bürgersteig parkt.  Foto: dpa/Paul Zinken

Da haben viele Berliner Auto- und Radfahrer nicht sorgfältig den KURIER gelesen: Bei der Sonderaktion der Berliner Ordnungsämter nach Einführung des neuen Bußgeldkatalogs in der vergangenen Woche hagelte es Strafen – im Schnitt fast 9000 am Tag.

Und das ging ins Geld, denn mindestens 55 Euro wurden für diese Verstöße fällig:

  •  unerlaubtes Parken auf Geh- und Radwegen
  • unerlaubtes Parken auf Schutzstreifen
  • unerlaubtes Parken in zweiter Reihe und auf Busspuren
  • unerlaubtes Fahrradfahren auf dem Gehweg
  • unerlaubtes Parken auf einem Schwerbehindertenparkplatz
  • unerlaubtes Parken auf einem Parkplatz für E-Fahrzeuge

Mindestens 20 Euro wurden für das Parken ohne gültigen Parkschein fällig.

Die Ordnungsämter zeigten sich nach der gemeinsamen Schwerpunktaktion zufrieden mit dem Ergebnis, erklärte stellvertretend die grüne Stadträtin von Mitte, Almut Neumann.

Hauptziel sei es gewesen, die Leute für die Einhaltung der gesetzlichen Regelungen zu „sensibilisieren“.

In den Gesprächen mit den zur Kasse gebetenen Auto- und Radfahrern und denjenigen Bürgern, die auf Verstöße hingewiesen hätten, habe sich gezeigt: Vielfach bestand noch Unklarheit und Unsicherheit über die neue Rechtslage.  So mussten die Ordnungsamtskräfte vielfach darüber aufklären und beraten.

Die Verkehrskontrollen würden von den  Ordnungsämtern im Rahmen der regulären Streifen und nach personeller Möglichkeit im geregelten Dienstbetrieb fortgesetzt.