Schon wieder!

Sommerbad Neukölln nach Rangeleien von Polizei geräumt

Zum wiederholten Mal musste das Sommerbad Neukölln von der Polizei geräumt und vorzeitig geschlossen werden.

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Polizisten stehen vor dem Eingang des Sommerbad in Neukölln. Sie mussten bei der Räumung des Freibades helfen.
Polizisten stehen vor dem Eingang des Sommerbad in Neukölln. Sie mussten bei der Räumung des Freibades helfen.Carioline Bock/dpa

Die hochsommerliche Hitze bekommt offenbar einigen Menschen nicht gut. Zum wiederholten Mal musste das Sommerbad Neukölln von der Polizei geräumt und vorzeitig geschlossen werden.

Am Sonntagabend gegen 17.45 Uhr habe sich der Sicherheitsdienst des Columbiabades in Neukölln entschlossen, das Bad zu räumen, teilte die Polizei mit. Trotz mehrfacher Aufforderungen durch Lautsprecher verließen einige Jugendliche und junge Männer das Wasser lange nicht und sprangen immer wieder in das Becken, wie ein dpa-Reporter beobachtete. Letztlich halfen Beamte der Berliner Polizei den Angaben nach bei der Räumung des Bades.

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Zum wiederholten Male musste ein Berliner Freibad wegen Rangeleien und renitenter Besucher frühzeitig geschlossen und geräumt worden. Im Laufe des Sommers kam es bereits zu mehreren Vorfällen, bei denen die Polizei in Freibädern eingreifen musste. Erst Ende Juni musste das Columbiabad geräumt werden, nach einer Randale, an der rund 250 Personen beteiligt waren. Viele Randalierer sind bekannt, aber das erteilte Hausverbot lässt sich am Eingang kaum kontrollieren.

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Mobile Wachen der Polizei sollen Präsenz zeigen

Wegen der Probleme sollen vor ausgewählten Freibädern im Laufe des Sommers immer mal wieder die bekannten sogenannten mobilen Wachen der Polizei stehen. Dabei handelt es sich um eine Art kleiner Polizeiwache auf Rädern, also etwa Polizeibusse, die im Innenraum mit Stühlen, Schreibtisch und Laptops ausgestattet sind. Diese mobilen Wachen werden seit einigen Jahren in Parks, vor Bahnhöfen oder an problematischen Orten mit viel Kriminalität positioniert, „um Präsenz zu zeigen und ansprechbar zu sein“, wie die Polizei es formuliert.

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