Noch in diesem Jahr soll in der Hauptstadt geimpft werden. Damit in den sechs Impfzentren kein Chaos ausbricht, werden jetzt die ersten Pläne erläutert.
Noch in diesem Jahr soll in der Hauptstadt geimpft werden. Damit in den sechs Impfzentren kein Chaos ausbricht, werden jetzt die ersten Pläne erläutert. Foto:
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Viel Aufwand für den kleinen Pieks: In den für Berlin geplanten Corona-Impfzentren müssen Impfwillige etwas Zeit mitbringen. „Vom Betreten des Impfzentrums bis zum Verlassen etwa eine Stunde, wenn alles wie am Schnürchen läuft“, sagte der Projektleiter für die sechs Zentren, Albrecht Broemme, dem Portal T-Online (Dienstag).

Albrecht Broemme baute schon das Corona-Notkrankenhaus in den Messehallen auf. Jetzt koordiniert er die sechs Berliner Impfzentren.
Foto: dpa/ Michael Kappeler
Albrecht Broemme baute schon das Corona-Notkrankenhaus in den Messehallen auf. Jetzt koordiniert er die sechs Berliner Impfzentren.

Nach der Impfung müssten die Menschen noch eine halbe Stunde warten – um zu sehen, ob irgendwelche Probleme auftreten oder Fragen zu klären sind.

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In jedem der sechs Impfzentren soll es laut Broemme fünf Impfkabinen geben. „Es kommen nur Menschen rein, die eine Einladung haben.“ Diese komme per Post. Nach Senatsangaben sollen in Berlin zunächst etwa 400.000 Menschen geimpft werden. Dazu könnten etwa ältere Berliner oder Beschäftigte von Krankenhäusern gehören.

Die Impfzentren entstehen in der Messehalle 11, in den ehemaligen Flughäfen Tegel (Terminal C) und Tempelhof (Hangar 4) sowie im Erika-Heß-Eisstadion in Mitte, im Velodrom in Pankow und in der Arena in Treptow-Köpenick. Broemme sagte „T-Online“, diese Woche werde mit dem Ausbau der Hallen begonnen, Anfang Dezember wolle man fertig sein. Derzeit steht die Zulassung von Corona-Impfstoffen in Europa allerdings noch aus.