Heftige Anschuldigungen

Schwere Vorwürfe gegen Rammstein-Star Till Lindemann, Band äußert sich!

Junge Frau aus Irland berichtet, sie sei am Rande des Konzerts von Rammstein in Vilnius unter Drogen gesetzt worden.

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Till Lindemann, Frontmann von Rammstein, steht während des Deutschland-Konzerts auf der Bühne.
Till Lindemann, Frontmann von Rammstein, steht während des Deutschland-Konzerts auf der Bühne.Malte Krudewig/dpa/Archivbild

Gerade erst starteten die Musiker von Rammstein ihre Europa-Tour – doch nun wird die Band mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Im Netz sorgt eine junge Frau für Wirbel, die behauptet, sie sei bei einer Party am Rande des Konzertes in Vilnius in Litauen unter Drogen gesetzt worden. Am nächsten Morgen sei sie mit Blutergüssen im Hotel aufgewacht – mit allerlei Erinnerungslücken und anderen Symptomen wie Schüttelfrost und Übelkeit. Die Band hat sich inzwischen zu den schwerwiegenden Vorwürfen geäußert.

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Die Irin Shelby Lynn reiste für das Konzert nach Litauen. Vor Ort sei sie als eine von mehreren jungen Frauen ausgewählt worden, während der Konzerts in der sogenannten „Row 0“ direkt vor der Bühne stehen zu dürfen – außerdem sei ihr angeboten worden, an Partys vor und nach der Show teilzunehmen, berichtet sie auf Twitter. Dort habe es viel Alkohol gegeben, Rammstein-Frontmann Till Lindemann soll den teilnehmenden Frauen Tequila ausgegeben haben.

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Erstes Statement von Rammstein zu den Anschuldigungen

Außerdem sei sie gebeten worden, sich in einer kurzen Pause im Konzert mit dem Rammstein-Sänger hinter der Bühne zu treffen. Dort sollte es, so ihr schwerer Vorwurf, zu Sex kommen. Als sie ablehnte, soll der Musiker aggressiv reagiert haben. Während der Party sei es ihr dann schlechter gegangen.  Nur mit Hilfe habe sie es zum Hotel geschafft. Dort sei sie am nächsten Morgen mit blauen Flecken und Blutergüssen aufgewacht, die sie mit mehreren Bildern dokumentiert.

Ein erster Drogentest sei negativ ausgefallen, berichtet sie selbst – weitere Ergebnisse sind bisher nicht bekannt. Sie habe Anzeige bei der Polizei erstattet, heißt es. Inzwischen äußerte sich auch die Band zu den Anschuldigungen. „Zu den im Netz kursierenden Vorwürfen zu Vilnius können wir ausschliessen, dass sich was behauptet wird, in unserem Umfeld zugetragen hat“, heißt es in einem Statement auf Twitter. „Uns sind keine behördlichen Ermittlungen dazu bekannt.“

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Till Lindemann bei einem Konzert von Rammstein auf der Bühne.
Till Lindemann bei einem Konzert von Rammstein auf der Bühne.Gonzales Photo/imago

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Vorwürfe gegen Rammstein: Heftige Diskussionen im Netz

Was wirklich passierte, ist vollkommen unklar – im Netz kursieren dazu die unterschiedlichsten Meinungen. Laut der Berichte von Shelby Lynn hätten sich bereits weitere Opfer bei ihr gemeldet. Anna Yakina, die mit Lindemann bereits für sein Solo-Projekt zusammenarbeitete, schreibt auf Instagram: „Deine Geschichte ist nicht die erste. Es gibt noch mehr.“ Und weiter: „Ich glaube dir. Und ich unterstütze dich.“

In anderen Kommentaren wird behauptet, Shelby Lynn sei eine Lügnerin – sie habe bereits im vergangenen Jahr in Berlin versucht, an einen Musiker heranzukommen, schreibt ein Nutzer, der angibt, sie persönlich zu kennen. Als sie abgelehnt wurde, habe sie im Hotel herumgeschrien, später seien Vergewaltigungsvorwürfe im Netz aufgetaucht. Die Irin bestreitet das – sie sei noch nie in Berlin gewesen und in den letzten vier Jahren nicht ins Ausland gereist. Außerdem habe sie noch nie harte Drogen konsumiert.

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Auch auf der Website reddit wird das ganze Thema ausführlich diskutiert. Hier gibt es Kommentare, die sich gegen die Band richten - aber auch Meinungen, die die Musiker von Rammstein unterstützen. Eine junge Frau berichtet etwa davon, dass sie zweimal zu den Partys eingeladen wurde, beide Male habe sie tolle Abende gehabt. Lindemann sei dort sehr höflich und freundlich aufgetreten. Zum Drogen-Vorwurf schreibt sie, jeder der Mitarbeiter hinter der Bühne könne so etwas tun.  „Glauben Sie mir, ich habe Mädchen gesehen, die Till buchstäblich in die Arme sprangen und ihn küssten und umarmten, als ich zum ersten Mal hinter der Bühne war. Er muss niemanden für Sex unter Drogen setzen.“