Schwarzfahrerin soll BVG-Kontrolleur rassistisch beleidigt und geschlagen haben
Die Frau soll einen Mitarbeiter angegriffen haben. Sie sagt, sie sei selbst attackiert worden.

Eine Frau ohne gültiges Busticket soll bei einer Fahrkartenkontrolle in Schöneberg einen BVG-Mitarbeiter angegriffen haben. Als die Polizei den Vorfall aufnahm, behauptete die Schwarzfahrerin, sie sei ebenfalls attackiert worden. Die Polizei ermittelt nun wegen gegenseitiger Körperverletzung und Beleidigung.
Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei hatten Kontrolleure der Berliner Verkehrsbetriebe am Mittwochnachmittag eine 54-Jährige im Bus der Linie M29 aufgefordert, an der Haltestelle Tauentzienstraße auszusteigen. Laut Aussagen der BVG-Mitarbeiter soll die Frau während der Überprüfung „einen 41-jährigen Kontrolleur rassistisch beleidigt und mehrfach gegen den Kopf geschlagen haben“, so eine Polizeisprecherin. Als die Frau flüchten wollte, habe der Mitarbeiter sie am Arm festgehalten.
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Laut Aussagen der Frau habe sich das Kontrollteam sehr aggressiv verhalten. Zudem soll der 41-Jährige ihr einen Kopfstoß gegen die Stirn gegeben haben. Die Ermittlungen in dem Fall dauern an.