Blaulicht und Martinshorn auf Wagen der Feuerwehr (Symbolbild)
Blaulicht und Martinshorn auf Wagen der Feuerwehr (Symbolbild) Foto:  dpa/Robert Michael

Die Berliner Polizei hat einen Mann festgenommen, der in einer Flüchtlingsunterkunft in Schöneberg einen Brand gelegt haben soll. Wie die Polizei mitteilte, soll der 41-jährige Bewohner des Wohnheims an der Erfurter Straße das Feuer am Dienstagnachmittag in seinem Zimmer gelegt haben. Kurz darauf habe er einem 36-jährigen Mitarbeiter des Heimes erzählt, dass er eine Matratze angezündet habe.

Der Mitarbeiter habe noch vergeblich versucht, den Brand zu löschen. Dabei erlitt er laut Polizei eine Rauchgasvergiftung und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Ebenfalls verletzt wurden fünf Bewohner des Wohnheims, von denen vier in einem Krankenhaus behandelt werden mussten.

Warum legte er das Feuer?

„Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten das Feuer gerade noch rechtzeitig, sodass ein Übergreifen der Flammen auf andere Zimmer verhindert werden konnte“, erklärte ein Polizeisprecher. Der 41-Jährige wurde wegen des Verdachts der Brandstiftung festgenommen. Da nicht klar war, ob er Alkohol oder Drogen konsumiert hatte, wurde ihm Blut abgenommen. Ein Brandkommissariat versucht nun herauszufinden, warum er das Feuer legte.