Wasserrohr geplatzt

Schöne Bescherung: Karlshorst sitzt auf dem Trockenen – 200 Familien haben kein Wasser mehr

Die Menschen versorgen sich an Nothydranten mit Wasser.

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Am gebrochenen Wasserrohr wird gearbeitet. Unklar ist, wann wieder was fließt.
Am gebrochenen Wasserrohr wird gearbeitet. Unklar ist, wann wieder was fließt.Thalmann

Nicht so schöne Bescherung mitten in der Nacht. Seit 2 Uhr geht wassertechnisch nicht mehr viel in Karlshorst. Große Teile des Bezirks sind von der Wasserversorgung abgeschnitten, nachdem ein Wasserrohr in der Treskowallee geborsten ist.

Und so sitzen viele Bewohner ausgerechnet am ersten Weihnachtsfeiertag und kurz vor dem Gänsebraten auf dem Trocknen. Über 200 Wohnungen im Umfeld der Treskowallee sollen betroffen sein, erfuhr der KURIER von den Berliner Wasserbetrieben.

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Kurz nach 1 Uhr ging am Sonntagmorgen die Störungsmeldung ein. „An der Treskowallee auf der Höhe der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) ist eine Wasserleitung defekt“, sagt Stefan Natz, Sprecher der Wasserbetriebe. 

An der Behebung des Schadens wird derzeit gearbeitet. Eine Firma ist im Auftrag der Wasserbetriebe seit den Morgenstunden dabei, die Leitung zu reparieren. Völlig unklar ist jedoch, wie lange die Wasserversorgung in dem Kiez ausbleibt.

In solchen Situationen errichten die Wasserbetriebe nahe den betroffenen Wohnungen sofort Wasser-Zapfstände, damit sich die Bewohner mit Wasser zum Waschen und zum Kochen versorgen können, erklärte der Sprecher.  

An Nothydranten sammeln sich Menschen mit Eimern und Flaschen, um sich mit Frischwasser zu versorgen. Die Nachbarschaft rückt zusammen.