Erschreckende Berichte

Schock-Video von Kayla Shyx: Neue schwere Vorwürfe gegen Rammstein!

Nach Missbrauchsvorwürfen gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann berichtet jetzt auch Youtuberin Kayla Shyx von ihren Erfahrungen bei einem Konzert der Band.

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Kayla Shyx ging mit ihren Erfahrungen von einer Rammstein-Party an die Öffentlichkeit.
Kayla Shyx ging mit ihren Erfahrungen von einer Rammstein-Party an die Öffentlichkeit.Golejewski/Eventpress/Imago

Neue schwere Vorwürfe gegen Rammstein! Die Youtuberin Kayla Shyx postete am Montagabend ein Video, in dem sie viele Vorwürfe gegen die Band und vor allem Sänger Till Lindemann aus eigener Erfahrung bestätigte. Zudem berichtet sie von weiteren Betroffenen – und nährt den Eindruck, es gebe ein System von Sex und Missbrauch im Umfeld der Band. 

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Shyx sei am 4. Juni 2022 zu einem Rammstein-Konzert gegangen, wie sie sagt. Dazu postete sie auch eine Story, die sie am Tag des Konzertes bei Instagram absetzte. An dem Tag spielte die Band laut Angaben auf deren Webseite im Berliner Olympiastadion. Sie habe über ihr Management Karten für eine Feuerzone, also ganz vorne bekommen. Vermutlich meint Shyx die „Row Zero“, über die es in den vergangenen Tagen erhebliche Diskussionen gab und die in München untersagt wurde. 

Till Lindemann bei einem früheren Auftritt im Berliner Olympiastadion im Jahr 2019.
Till Lindemann bei einem früheren Auftritt im Berliner Olympiastadion im Jahr 2019.Christian Thiel/Imago

Russin soll Frauen für After-Parties gecastet haben

Kayla Shyx sei von einer Russin angesprochen worden, die Aljona M. geheißen habe. M. ist laut eigenen Angaben auf ihrem Instagram-Profil Casting-Direktor und arbeitet für Rammstein-Sänger Till Lindemann. Die Russin habe sie zu einer Aftershow-Party im Olympiastadion eingeladen. In einem Screenshot, die vermutlich von Instagram-Nachrichten stammen, ist zu sehen, dass M. die Youtuberin zur Location der „Afterparty“ navigierte. 

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Die Russin sei super nett gewesen, habe Fragen gestellt, bei denen sich die beiden Mädchen zunächst nichts gedacht hätten. Unter anderem wollte sie auch deren Alter wissen. Dann seien die Mädchen in einen separaten Raum geführt worden, man habe ihnen Getränke angeboten. Die Mädchen sollten in dem Raum auf Rammstein-Sänger Till Lindemann warten. Hier sei Kayla Shyx stutzig geworden und habe sich mit ihrer Begleitung für einen Toilettengang entschuldigt.

Frauen berichten dutzendfach von Casting-Partys

Shyx bekam es nun mit der Angst und wollte sich entfernen. Daraufhin habe sich die Miene der Russin komplett gewandelt. „Sie hat mich so angsteinflößend angeguckt. Das war wirklich als wäre sie ein anderer Mensch auf einmal“, so Shyx. Dennoch konnten die beiden Mädchen gehen und hätten sich aus dem separaten Areal entfernt und sich erstmal auf die eigentliche Party zurückgezogen.

Dort habe sie mit weiteren Mädchen gesprochen, die von anderen Rammstein-Partys berichteten. Bereits vor dem Konzert sei ein Mädchen von Lindemann ausgewählt worden, um den Sänger oral zu befriedigen. Die anderen Mädchen hätten dort berichtet, dass es solche Partys bei jedem Konzert gäbe.

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Shyx berichtet zudem, Mädchen würde dort nicht nur Alkohol angeboten, sondern auch harte Drogen. Sie habe weitere Berichte von Betroffenen bekommen, die Ähnliches berichten wie die Irin Shelby Lynn. Auch sie seien nach Partys mit Lindemann aufgewacht, hätten sich benommen gefühlt und gespürt, dass sie Sex gehabt hätten. Zum Teil sei ihre Kleidung zerrissen worden oder sie hätten ähnlich wie die Irin Lynn Verletzungen aufgewiesen. Einige hätten sich noch nach Tagen übergeben.

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Management drängte zu Kayla Shyx zu schweigen

„Was danach passiert ist, war sehr beängstigend“, berichtet die Youtuberin in ihrem schockierenden Geständnis. „Jetzt gerade kommt sehr viel raus, wovor ich sehr Angst hatte in der Situation“, so Shyx und bezieht sich damit auf die Berichte, nach denen es auf Rammstein-Konzerten möglicherweise zu sexuellen Übergriffen gekommen sein könnte. „Anderen Mädchen ist es leider viel schlimmer ergangen“, führt Kayla Shyx weiter an. 

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Shyx gibt an, dass sie direkt nach ihren Erlebnissen bei dem Konzert eine Story gepostet habe, vermutlich also auf Instagram, und angekündigt habe, über die Geschehnisse reden zu wollen. Doch dazu kam es nicht. Ihr damaliges Management forderte sie dazu auf, die Story zu löschen. „Und ich soll mich erstmal nicht zu meinen Erfahrungen bei dem Konzert äußern“, so Kayla Shyx.

Die Berichte von Shyx beziehen sich auf ein Konzert der Band Rammstein im Berliner Olympiastadion 2022. 
Die Berichte von Shyx beziehen sich auf ein Konzert der Band Rammstein im Berliner Olympiastadion 2022. Archivbild/JensKoch/Rammstein/dpa

Shyx hatte Angst an die Öffentlichkeit zu gehen

Dazu postete die junge Frau auch Screenshots der Unterhaltung und berichtete zudem, dass noch weitere Personen in der Industrie ihr gesagt hätten, dass sie sich dazu nicht äußern solle. „Alle haben es klein geredet und ich hatte nicht das Gefühl, dass ich irgendwo Support hab“, berichtet die Influencerin. Deshalb sei sie zunächst still geblieben. „Ich hatte einfach Angst und hab auch jetzt noch Angst“, sagt sie. Sie empfinde es weiter als Risiko das Video hochzuladen.

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Kayla Shyx muss sich mittlerweile auch rechtfertigen. Nutzeranfragen würden sie erreichen, warum sie es nicht vorher hochgeladen hätte. Sie habe Angst gehabt und habe sich nicht sicher gefühlt. Erst die Veröffentlichung der Irin Shelby Lynn habe sie zu dem Schritt ermutigt. „Nachdem ich gesehen habe, was Shelby passiert ist, und auch so vielen anderen Mädchen passiert ist, fühle ich mich echt schuldig, dass ich nicht früher etwas gesagt hab öffentlich“, so Shyx. Doch nun habe ich sie mehr Sicherheit für ihre Veröffentlichung. 

Shyx ist als Youtuberin schon seit 2016 aktiv. Die mittlerweile 21-Jährige hat auf der Plattform mehr als 760.000 Abonnenten.