Jurassica Parka ist eine Ikone der queeren Szene und gehört zu den bekanntesten Dragqueens in Berlin. Die Künstlerin gibt regelmäßig Führungen durch den queeren Nollendorf-Kiez, hat eine eigene Talkshow im BKA-Theater und moderiert Shows im SchwuZ – Deutschlands ältester Queer-Club. Umso schockierender sind die schweren Vorwürfe gegen die Dragqueen: Verdacht auf Verbreitung und Besitz von Kinderpornografie.
Staatsanwaltschaft Berlin ermittelt gegen Dragqueen Jurassica Parka
Gegen Jurassica Parka wurden schwere Vorwürfe erhoben. Dem KURIER berichtet Michael Thomas Petzold von der Staatsanwaltschaft Berlin über die Ermittlungen gegen Mario Olszinsk (der bürgerliche Name der Dragqueen):
„Anfang Juli 2025 durchsuchten Einsatzkräfte der Berliner Polizei im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin die Wohnanschrift des Beschuldigten in Berlin wegen des Verdachts der Verbreitung und des Besitzes von kinderpornografischen Inhalten.“

Der Vorwurf kam offenbar aus den Vereinigten Staaten. „Hintergrund war die Meldung der US-amerikanischen Organisation NCMEC an die deutschen Behörden im Zusammenhang mit der im Internet verwendeten IP-Adresse. Die Auswertung der sichergestellten Beweismittel dauert an“, sagt Petzold.
Ist Jurassica Parka unschuldig?

Weiter sagt der Sprecher der Staatsanwaltschaft Berlin: „Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass die Durchsuchung zum Auffinden von Beweismitteln dient und dass sich im Laufe der Ermittlungen sich zeigen wird müssen, ob sich der derzeitige Tatverdacht tatsächlich bestätigt – oder nicht. Es gilt die Unschuldsvermutung.“
Auch Mario Olszinsk selbst, der Mann hinter der Kunstfigur Jurassica Parka, hat sich bereits zu den schweren Vorwürfen gegen ihn geäußert. In einem Instagram-Video sagt Olszinsk: „Es gibt ein Ermittlungsverfahren wegen eines mutmaßlichen Online-Vergehens.“