Rammstein-Frontmann Till Lindemann auf der Bühne - hier zündet er per Flammenwerfer den Kessel mit Rammstein-Keyboarder Christian „Flak“e Lorenz an.
Rammstein-Frontmann Till Lindemann auf der Bühne - hier zündet er per Flammenwerfer den Kessel mit Rammstein-Keyboarder Christian „Flak“e Lorenz an. dpa/Malte Krusewig

München Schock für Tausende Fans der Band Rammstein: Schon vor Tagen sorgte die Nachricht für Wirbel, dass die Berliner Rocker in der Silvesternacht ein Konzert auf der Münchner Theresienwiese spielen wollen – 145.000 Menschen sollten mit Till Lindemann (59) und Co. ins neue Jahr rutschen. Doch nun macht der Veranstalter einen Rückzieher.

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Rammstein wollte vor 145.000 Zuschauern auf der Theresienwiese spielen

Tagelang wurde diskutiert, ob ein Konzert mit solchen Massen an Besuchern zum Jahreswechsel stattfinden darf – und nun steht fest: Die Silvester-Sause bleibt ein Traum. Nach einem Gespräch mit der Stadt München am Vormittag habe der Veranstalter überraschend abgesagt, sagte ein Sprecher des Kreisverwaltungsreferats.

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Der österreichische Veranstalter hat bereits Erfahrung mit Großereignissen, so waren Anfang August 90.000 Menschen zum Open-Air-Konzert von Andreas Gabalier aufs Münchner Messegelände gekommen, danach folgen Helene Fischer (20. August) und Robbie Williams (27. August).

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Die Leutgeb Entertainment Group begründete die Entscheidung dem Sprecher zufolge mit dem hohen Zeitdruck, unter dem sie ein schlüssiges Sicherheitskonzept für das Konzert hätte ausarbeiten müssen. Es war ein Punkt, den auch die Sicherheitsbehörden kritisiert hatten. So gab es Zweifel daran, dass sich genug Ordner für die Silvesternacht finden – und auch der Gedanke, dass nach Mitternacht 145.000 Rammstein-Fans die Münchner Innenstadt „fluten“, löste keine Begeisterung aus.

Zahlreiche Fans haben für Konzert von Rammstein schon Zimmer gebucht

Zudem wiesen die Behörden darauf hin, dass die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr in der Nacht des Jahreswechsels sowieso stark strapaziert seien. Besonders bitter: Zahlreiche Fans haben bereits Hotelzimmer gebucht, die Preise für Übernachtungen um den Olympiapark stiegen in den vergangenen Tagen in die Höhe.

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Fraglich ist nun, ob an einem anderen Standort ein weiterer Versuch unternommen wird, das Konzert zu realisieren. Laut einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ war auch die berühmte Zeche Zollverein in Essen eine Option. Von der Band selbst gab es zur geplanten Silvester-Show bisher keine Stellungnahme.

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