Schlauchboot kentert mit Jugendlichen – Rettung mitten in der Nacht

Dieses Ferienabenteuer werden die Jugendliche so schnell wohl nicht vergessen. Ein beherzter Sportbootfahrer hat auf dem Gudelacksee in Lindow (Ostprignitz-Ruppin) mitten in der Nacht drei Jugendliche gerettet, die mit ihrem Schlauchboot gekentert waren.

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Die drei Jugendlichen im Alter von 14 bis 16 Jahren seien am Dienstag mit einem Schlauchboot zu der im See gelegenen Insel Werder gepaddelt, um dort zu zelten, berichtete Polizeisprecher Joachim Lemmel am Freitag. Nachdem ein Jugendlicher von einer Hornisse gestochen worden sei und die Einstichstelle immer dicker wurde, hätten die Drei versucht, mitten in der Nacht nach Lindow zurück zu paddeln, berichtete Lemmel.

Dabei sei das Boot gekentert und die Jugendlichen in den See gestürzt, so der Sprecher. Ein Anwohner hörte jedoch morgens um 2.00 Uhr die Hilferufe der Jugendlichen und konnte sie mit seinem Sportboot aus dem Wasser retten. Die drei jungen Männer hätten das Abenteuer unverletzt überstanden, berichtete Lemmel. Zuerst hatte die „Märkische Oderzeitung“ (online) berichtet.

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Dabei hatte schon der Start ins Insel-Abenteuer unter keinem guten Stern gestanden: Die 14 bis 16 Jahre alten Jugendlichen hatten mit einem Festrumpf-Schlauchboot auf die Insel fahren wollen. Weil der Motor aber ausfiel, paddelten sie über den See, berichtet die MOZ.

Zuletzt hatte es auf  Brandenburger Seen mehrere Bootsunfälle gegeben. Auf dem Großen Storkower See (Oder-Spree) war am  eine 83 Jahre alte Frau aus Berlin beim Anlegen des Motorbootes tödlich verunglückt.  Auf dem Großen Müllroser See kenterte bei starkem Wind ein Segelboot mit drei Insassen.  Aus dem Müggelsee mussten sieben Kanuten gerettet werden.