„Riverboat“-Lady Kim Fisher geht jetzt „fremd“
Die erfolgreiche Talkshow des Ostens wird nun auch beim RBB in Berlin produziert. An der Seite der Moderatorin sitzt statt Jörg Kachelmann der Bestseller-Autor Sebastian Fitzek.

Seit Jahren sitzt Sängerin Kim Fischer (52) in Leipzig im „Riverboat“ neben Wettermann Jörg Kachelmann (63), plaudert mit ihm mit Stars aus Ost und West. Doch nun geht die Berlinerin „fremd“. Denn die erfolgreiche Talk-Show des Ostens kommt ab 15. Oktober nun erstmals im wöchentlichen Wechsel auch aus Berlin. Und da hat der RBB Kim Fisher mit einen neuen Moderator verkuppelt. Es ist der Thriller-Bestseller-Autor Sebastian Fitzek (49). Das wird echt spannend.
Kim Fisher ist die Wahl des neuen Moderators absolut recht. Es war der Wunsch der Sängerin, dass Sebastian Fitzek mit ihr zusammen das Berliner „Riverboat“ steuert. Die beiden kennen sich aus vielen Talkrunden. „Ich freu mich von ganzem Herzen, dass Sebastian mit an Bord sein wird! Als Bestsellerautor weiß er einfach, wie man Menschen unterhält“, sagt sie.

Besonders schätzt Fischer an ihrem neuen Kollegen, dass er so ein erfolgreicher Autor geworden ist. Seit 2006 hat Fitzek 21 Romane zu Papier gebracht, die allesamt Bestseller wurden. Nicht umsonst gilt der Autor als der Stephen King Deutschlands. Mit dem Psychothriller „Die Therapie“ fing alles an. Die Romane „Das Kind“ (2008), „Das Joshua-Profil“ (2015) und „Flugangst 7A“ (2017) gehören zu seinen erfolgreichsten Werken.
Kim Fishers Neuer talkte schon im Radio, bevor er Thriller schrieb
Nun will Fitzek auf dem Riverboat für Spannung sorgen. „Bei einer so erfolgreichen Sendung als Moderator einsteigen zu dürfen, ist für mich eine schöne Herausforderung“, sagt er. „Ich werde mir die allergrößte Mühe geben, die Zuschauer und Gäste neben Kim Fisher gut und spannend zu unterhalten. Das ist mir ja auch als Autor das wichtigste Anliegen.“
Angst, dass der neue TV-Job für ihn zum Thriller werden könnte, muss Fitzek nicht haben. Bevor der Berliner mit dem Schreiben begann, talkte er selber mit Promis, als er noch beim Radiosender RTL 104.6 vor dem Mikro und in der Programmdirektion saß. „Außerdem, wenn das kein Zeichen für das Berliner ‚Riverboat‘ ist: Ich bin in Berlin geboren und nur einen Steinwurf vom RBB-Sendestudio in der Masurenallee entfernt aufgewachsen.“
Als waschechte Berlinerin ist auch Kim Fisher sehr glücklich darüber, nun auch von Berlin aus die Riverboat-Talkshow präsentieren zu können. Dadurch habe sie auch weniger Anfahrtsprobleme als bei der Sendung in Leipzig. „So werde ich deutlich weniger nachts am Bitterfelder Bahnhof stranden, weil der letzte Zug mal wieder nicht in Leipzig hält“, sagt sie. Das MDR-„Riverboat“ aus der Messemetropole wird Fisher allerdings alle 14 Tage weiter mit Jörg Kachelmann moderieren. Er würde sich freuen, dass Fitzek der dritte Moderator ist.
Kim Fisher und Jörg Kachelmann bleiben weiter ein Talk-Paar

Die Talk-Show „Riverboat“ startete vor etwa 30 Jahren beim MDR, wurde damals von einem Schiff auf der Elbe aus gesendet, zog später nach Leipzig um. Jahrelang zeigte auch der RBB freitags die Sendung. Jetzt kommt sie nun erstmals direkt aus der Hauptstadt. „Zeit wird es auch“, sagt Torsten Amarell, der einst Vize-Unterhaltungschef beim MDR war und nun beim RBB für neuen Schwung auf dem Gebiet der Fernsehunterhaltung sorgen will. Seit 2016 gab es schon die Idee für eine eigene Berliner „Riverboat“-Show.
Im Hintergrund mischt noch ein weiterer Talk-Promi mit: Sandra Maischberger und ihre Berliner Produktionsfirma Vincent TV, die für die spannende Gästeauswahl beim Berliner „Riverboat“ verantwortlich ist.