Bassist Marcus „Basskran“ Schloussen (rechts) bei einem Konzert in Berlin
Bassist Marcus „Basskran“ Schloussen (rechts) bei einem Konzert in Berlin Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Der Tod von Marcus „Basskran“ Schloussen im Dezember 2019 schockte die Fans von „Renft“. Der langjährige Bassist der DDR-Band starb nach langer Krankheit im Alter von nur 65 Jahren.

Doch in den Herzen von Verwandten und Kollegen lebt „Basskran“ weiter. Sein letzte Ruhestätte soll jetzt auch einen Grabstein bekommen. Auf der Facebook-Seite teilte„Renft“ mit: „Wir, die Hinterbliebenen von Marcus Schloussen, möchten uns ganz herzlich bedanken, für die zahlreichen Spenden, die wir verwenden für einen Grabstein auf Marcus Grab. Wir waren überwältigt und betroffen.“

Und die Band gibt nicht auf und macht in seinem Namen weiter, Corona zum Trotz. Anfang September gab es bereits ein großes Konzert in „Neu Helgoland“am Müggelsee. Ein zweites soll wegen der hohen Nachfrage im November folgen. Ebenfalls in „Neu Helgoland“

Eines der bekanntesten „Renft“-Lieder

Quelle: Youtube

„Renft“ galt zu DDR-Zeiten als oppositionell und bekam deswegen mehrere Auftrittsverbote. 1975 verfügten die SED-Behörden sogar die Auflösung.  Das Lied „Als ich wie ein Vogel war“ ist mit das bekannteste der Band und vielen Ost-Bürgern noch im Gedächtnis. Nach der Wiedervereinigung ging es dann weiter. In diesem Jahr feiert die Band 62. Geburtstag. Auf der Hompage von „Renft“ steht: „Legenden sterben nie.“