Vetternwirtschaft und üppige Bezüge
RBB-Skandal: Immer noch kein Abschlussbericht?
Die Compliance-Untersuchungen waren in Auftrag gegeben worden, nachdem Vorwürfe der Vetternwirtschaft und Verschwendung bekannt wurden.

Wann der abschließende Anwältebericht über mögliche Regelverstöße beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) in der Zeit von Intendantin Patricia Schlesinger vorliegen wird, ist weiter offen. Bisher gibt es offenbar nur einen weiteren Zwischenbericht über die Vorgänge beim RBB.
Kanzlei sollte Abschlussbericht bis Ende Juni vorlegen
Die beauftragte Kanzlei habe dem Verwaltungsratsvorsitzenden am Freitag einen weiteren Zwischenbericht vorgelegt, sagte ein Sprecher des Senders dem Evangelischen Pressedienst (epd). Der RBB-Verwaltungsrat hatte die Kanzlei Lutz Abel im Mai aufgefordert, den Bericht bis Ende Juni vorzulegen. Der RBB-Sprecher sagte, der Zwischenbericht werde nun an die Mitglieder des Gremiums weitergeleitet.
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Nach Senderangaben hatte der Verwaltungsrat in seiner Sitzung am 25. Mai „seine Erwartung bekräftigt, dass die mit den Compliance-Untersuchungen beim RBB beauftragte Kanzlei Lutz Abel dem Gremium bis zum 30. Juni 2023 einen belastbaren Bericht vorlegt“. Zugleich hatte das Aufsichtsgremium angekündigt, in seiner nächsten Sitzung am 11. Juli über diesen Bericht sowie über das weitere Vorgehen beraten und entscheiden zu wollen.
Die Compliance-Untersuchungen waren vom RBB in Auftrag gegeben worden, nachdem im vergangenen Sommer Vorwürfe der Vetternwirtschaft und Verschwendung unter anderem gegen die damalige Intendantin Schlesinger bekannt geworden waren. Schlesinger gab ihr Amt im August 2022 auf und wurde danach vom Sender zudem fristlos entlassen.
Die nächste Intendantin ist Ulrike Demmer
Derzeit ist als Interimsintendantin die Betriebswirtin Katrin Vernau im Amt. Zur nächsten Intendantin wurde Mitte Juni die Journalistin Ulrike Demmer gewählt.