Rammstein Konzert Olympiastadion
Rammstein Konzert Olympiastadion dpa/Rammstein/Jens Koch

In den vergangenen Wochen gab es reichlich Wirbel um Rammstein: Die Berliner Rocker sollten auf der Münchner Theresienwiese ein XXL-Konzert in der Silvesternacht spielen, mit insgesamt 145.000 Fans ins neue Jahr rutschen. Da gab es nur ein Problem: In München wurde erbittert darüber gestritten, ob ein solches Konzert ausgerechnet in der Silvesternacht wirklich eine gute Idee ist, dann ruderte der Veranstalter zurück – und am Ende dementierte die Band, überhaupt zugesagt zu haben. In all dem Zoff meldet sich nun eine ganz andere Institution zu Wort…

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Schon vor Wochen sorgte die Idee des Silvesterkonzerts für Schlagzeilen. Allerdings meldeten unter anderem die Sicherheitsbehörden der Stadt München Bedenken an. So reiche die Zeit nicht für ein gutes Sicherheitskonzept. Außerdem zweifelte man daran, dass sich ausgerechnet in der rauschendsten Partynacht des Jahres genug Ordner für eine solche Großveranstaltung finden lassen – und auch der Gedanke, dass nach Mitternacht 150.000 Menschen die Innenstadt von München überfluten, sorgte für wenig Begeisterung. Zugleich erhoffte man sich allerdings auch reichlich Werbung für die Stadt München.

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Absurder Vorschlag? Rammstein soll Konzert in Hattingen durchführen

Doch dann ruderte der Veranstalter zurück. Grund: Tatsächlich sei die verbleibende Zeit für die Erarbeitung eines Sicherheitskonzeptes zu kurz. Ein Statement der Band sorgte noch mehr Verwirrung.

„Richtig ist, dass der Band eine grundsätzliche Anfrage hierzu vorlag, nicht für die Theresienwiese, sondern für das Messegelände München“, sagte ein Sprecher der Band. „Es gab weder eine finale Zusage der Band noch einen Veranstaltungsvertrag.“ Heißt: Die Musiker um Frontmann Till Lindemann hatten gar nicht zugesagt.

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Nun grätscht eine weitere Institution in den Zoff um das Silvesterkonzert: Der Ortsverband der Satire-Partei „Die Partei“ in Hattingen. In einem Statement auf der Website fordert der Verband die Stadt dazu auf, ein Rammstein-Konzert zu veranstalten. „Nach den fadenscheinigen Absagen für ein solches Konzert in München und Essen, bietet sich Hattingen nun die einmalige Chance, denn aktuell hat die Band noch keinen Standort für das geplante Silvesterkonzert“, heißt es.

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Abkühlung muss sein! Rammstein-Frontmann Till Lindemann beim Konzert in Aarhus.
Abkühlung muss sein! Rammstein-Frontmann Till Lindemann beim Konzert in Aarhus. Rammstein/Paul Harries

Jetzt gelte es, schnell zu sein und „die Gelegenheit beim Schopfe zu packen“. Denn: Ein solches Konzert werde sicherlich „ein paar Touristen nach Hattingen locken“. Außerdem würde das Konzert private Silvesterfeuerwerke überflüssig machen, schließlich spiele Rammstein gern mit dem Feuer.

Statt Hattingen soll Konzert von Rammstein organisieren

„Vom kulturellen Wert einer solchen Veranstaltung und dem Prestige, das das Stadtmarketing mit einem Schlag zurückgewinnen kann, ganz zu schweigen.“ Die Stadt solle deshalb damit beauftragt werden, ein solches Konzert zu organisieren.

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Zur Erinnerung: Hattingen liegt in Nordrhein-Westfalen, grenzt an die Großstädte Wuppertal, Essen und Bochum, ist die zweitgrößte Stadt des Ennepe-Ruhr-Kreises. Rund 55.000 Menschen leben hier – die Zuschauerzahl des geplanten Silvesterkonzertes wäre also knapp dreimal so hoch wie die Einwohnerzahl.

Einziges Open-Air-Stadion ist die RELAXGAS Sportanlage Wildhagen, die vom Sportverein TuS Hattingen betreut wird. Von Rammstein gibt es zum Vorschlag der Partei bisher noch keine bekannte Stellungnahme. Momentan sind die Musiker von Rammstein bei der Fortsetzung ihrer aktuellen tour in Amerika unterwegs.