Die Band Rammstein: Richard Zven Kruspe, Paul Landers, Oliver Riedel, Christian Lorenz, Christoph Schneider und Till Lindemann, im März 2017 in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. 
Die Band Rammstein: Richard Zven Kruspe, Paul Landers, Oliver Riedel, Christian Lorenz, Christoph Schneider und Till Lindemann, im März 2017 in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz.  Foto: Imago stock&people/ Tinkeres 

Die Berliner Band Rammstein («Deutschland») muss den zweiten Teil der erfolgreichen Europa-Tour erneut schieben. Die Band um Frontsänger Till Lindemann kündigte am Mittwoch neue Termine für das kommende Jahr an. Der Auftakt ist dann wieder für Leipzig vorgesehen, wo die sechs Musiker am 20. und 21. Mai 2022 spielen wollen. «Die Band nutzt die freie Zeit, um an neuen Songs zu arbeiten», hieß es.

Verschiebung ist unumgänglich 

«Angesichts der fehlenden Planungssicherheit für die Durchführung von Veranstaltungen der Größenordnung, ist dieser Schritt jedoch unumgänglich», hieß es auf der Rammstein-Homepage zur Begründung. «Die Enttäuschung darüber ist bei der Band und allen Beteiligten groß.» Der Tourteil war bereits im vergangenen Jahr auf 2021 geschoben worden. Aufgrund anhaltender Veranstaltungsverbote und Beschränkungen im Zusammenhang mit Covid-19 sehe sich die Band leider gezwungen, die Stadion-Tournee erneut zu verschieben. Neben kleineren Änderungen wurde die Show in Belfast ersatzlos abgesagt. Tickets der weitgehend ausverkauften Tour behalten ihre Gültigkeit.

Zwei Termine in Berlin 

Neben Leipzig sind in Deutschland Konzerte vorgesehen in Berlin (4./5.6.2022), Stuttgart (10./11.6.), Hamburg (14./15.6.), Düsseldorf (18./19.6.). Insgesamt hat die Band nun 26 Konzerte in Europa angesetzt. In Nordamerika sind von August bis Oktober dieses Jahres zehn Auftritte in Kanada, den USA und Mexiko vorgesehen.

Beim ersten Teil der Tour besuchten im vergangenen Jahr mehr als eine Million Fans die 30 Shows mit viel Feuer und imposanten Lichteffekten, davon zehn Auftritte in Deutschland. Allein ins Moskauer Central Dynamo Stadion kamen gut 80.000 Menschen.