Putzige Fotos! Sie trotzen der Sahara-Hitze: So süß kühlen sich die Tiere in Zoo und Tierpark ab
Die Bewohner der beiden Parks werden mit kühlen Leckereien und anderen Besonderheiten durch den Sommer geschickt.

Es ist beinahe ein liebgewonnenes Ritual – aber nur selten war es so bitter nötig wie jetzt: Die Sahara-Hitze macht nicht nur den Menschen in Berlin schwer zu schaffen, sondern auch den tierischen Bewohnern der Stadt. Elefanten, Tiger und Riesenschildkröten in Zoo und Tierpark Berlin haben im Gegensatz zu vielen Wildtieren aber einen entscheidenden Vorteil: Sie werden mit Leckereien durch den Sommer geschickt!
Die meisten Tiere in Zoo und Tierpark kommen gut mit der Hitze klar
„Die allermeisten Tiere kommen bei uns sehr gut mit der Hitze klar, der Großteil von ihnen kommt ohnehin aus warmen Regionen. Die kühlende Erfrischung wird aber offensichtlich dennoch sehr gern angenommen“, sagt Zoo und Tierpark-Direktor Dr. Andreas Knieriem. „Auch für unsere Gäste lässt es sich in Zoo und Tierpark gut aushalten. Durch die großen, alten Bäume finden sowohl Tiere als auch Besucher immer einen angenehmen Schattenplatz.“ Und für die tierischen Bewohner der Parks gab’s jetzt die nötige Sommer-Erfrischung dazu!

Ein cooles Vergnügen etwa bei den Wasserschweinen: Die größten Nager der Welt bekamen eisgekühlte Melone am Stiel, verputzten sie innerhalb kürzester Zeit. „Auch den Wasserschweinen macht die Hitze keine Probleme, sie können bei steigenden Temperaturen minutenlang im Wasser abtauchen und dabei sogar ihre Nasenlöcher verschließen“, teilt der Zoo mit. „Wasserschweine haben ihren ursprünglichen Lebensraum in den Urwäldern des Amazonas und in den Grassteppen Südamerikas.“
Eisbomben-Zeit auch bei den Löwen und Tigern. „Für das Löwenrudel im Zoo und die Sumatra-Tiger im Tierpark gab es zur Abkühlung Eisbomben aus gefrorenem Fleisch“, heißt es. „Mit ihrer außerordentlich rauen Zunge können sie, ähnlich wie mit grobem Sandpapier, das schmackhafte Fleisch raspeln.“
Die Elefanten duschen mit Sand, schützen sich damit auch vor Insekten
Die Elefanten kümmern sich derweil selbst: Sie schützten sich mit einer Sanddusche gegen die Hitze und zeitgleich auch gegen kleine Tierchen, die sich auf ihrer Haut niederlassen. Außerdem gibt’s ab und an ein kühlendes Bad. „Bei Bedarf tauchen sie auch ganz im Badebecken ab und nutzen ihren Rüssel als Schnorchel. Die grauen Riesen trinken außerdem bis zu 150 Liter pro Tag.“ Am besten haben es aber wohl die Pinguine – ihr Haus im Zoo ist der kälteste Ort im ganzen Park. Rund neun Grad herrschen dort – das ganze Jahr über.
Wer sich die Tierchen am Wochenende genauer anschauen will, hat es jetzt übrigens etwas leichter: Seit Freitag entfällt die Pflicht zum Tragen medizinischer Masken in den Außenbereichen der Parks. „Weiterhin gilt jedoch: Kann der Mindestabstand zu anderen Personen nicht eingehalten ist eine medizinische Maske zu tragen“, teilt der Zoo mit. „Für den Besuch des Aquarium Berlin sowie für die Shops muss aber kein negatives Testergebnis mehr vorgelegt werden.“