Alles sauber

Pünktlich zum Ferienbeginn – Berliner Badegewässer in guter Verfassung

Alles sauber zum Ferienstart in den Gewässern der Hauptstadt. 

Teilen
Die Wasserqualität in Berlin ist gut. Dem Badevergnügen steht nichts im Wege. (Symbolbild)
Die Wasserqualität in Berlin ist gut. Dem Badevergnügen steht nichts im Wege. (Symbolbild)Patrick Pleul/dpa

Ferienzeit ist Badezeit. Und da ist es gut zu wissen, wo man sich in Sachen Wasserqualität mit gutem Gewissen in die Fluten stürzen kann. Für Berlin gibt es da gute Nachrichten für alle Wasserratten. In fast allen Berliner Badegewässern kann bedenkenlos gebadet werden. Bis auf drei Stellen an der Unterhavel (Grunewaldturm, Kleine Badewiese und Breitehorn) würden derzeit alle offiziellen Badestellen als zum Baden geeignet eingestuft, teilte das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) am Mittwoch in Berlin mit. Die aktuellen Untersuchungsergebnisse zeigten unter anderem, dass derzeit in keinem Berliner Badegewässer gesundheitlich bedenkliche Konzentrationen von Blaualgen oder Blaualgentoxinen nachweisbar seien.

Lesen Sie auch: Die 10 schönsten Badeseen in Brandenburg: Baden, entspannen und mehr >>

Wasserqualität wird in Berlin regelmäßig überprüft

Das Lageso überprüft nach eigenen Angaben mindestens alle 14 Tage die physikalisch-chemische und mikrobiologische Beschaffenheit der Berliner Oberflächengewässer und nimmt anhand der Ergebnisse eine Bewertung der Badegewässerqualität vor. Wegen der besonderen Verschmutzungsrisiken durch die Zuflüsse von Spree und Havel aus dem Berliner Stadtgebiet, werde die Bewertung der Wasserqualität an den Badestellen der Unterhavel zudem durch ein Vorhersagemodell unterstützt. Dieses liefere täglich Prognosen für potenzielle, kurzzeitige Verunreinigungen.

Lesen Sie auch: Zehn Orte, an denen Sie sich in Berlin abkühlen können >>

Im Sommer könnten unwetterartige Starkregenfälle zu kurzzeitigen Verschmutzungen der Seen und Flüsse führen, so das Landesamt. Regenwasser und teils ungereinigtes Abwasser werde dabei in die Gewässer gespült, woraufhin mit kurzfristigen Verunreinigungen zu rechnen ist. Die Selbstreinigungskräfte der Gewässer könnten potenzielle Krankheitserreger jedoch zeitnah wieder reduzieren.