Ein Auto der Polizei (Symbolfoto)
Ein Auto der Polizei (Symbolfoto) Foto: Imago/Dennis Ewert

Der Osterbesuch einer Autofahrerin bei einer Bekannten in Vorpommern hat zu einer Vollsperrung der Bahnstrecke Berlin-Pasewalk-Stralsund geführt. Wie ein Sprecher der Bundespolizei erklärte, fuhr die 78-Jährige nach einem kleinen „Umtrunk“ am Montagfrüh nach Hause – und ihren Wagen in den Schienen eines Bahnübergangs in Groß Jasedow völlig fest. Das Auto ließ sie dort einfach stehen und ging zu Fuß zu ihrer Bekannten zurück. Ein Zeuge meldete den Vorfall, sodass die zweigleisige Bahnstrecke noch rechtzeitig gesperrt werden konnte.

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Die Polizei holte einen Abschleppdienst, der den Wagen mit einer Winde und viel Aufwand nachts herausbugsieren musste, und spürte die Fahrerin auf. Die Frau aus einem Nachbarort hatte beim Atemalkoholtest 1,25 Promille. Sie müsse nun mit weiteren Ermittlungen und gehörigen Kosten rechnen, wie der Sprecher sagte. Die Streckensperrung dauerte etwa zwei Stunden. „Wir hatten Glück, dass es die Nacht von Ostersonntag zu Ostermontag mit wenig Zugverkehr war“, erklärte der Sprecher.