Wir haben noch so viel vor
Oscar aus Pankow will seinen Papa retten und braucht 80.000 Euro
Die Familie sammelt Spenden für die Therapie einer Krebserkrankung, die die Krankenkasse nicht zahlt.

„Ich bin Oscar aus Berlin-Buchholz und ich brauche Unterstützung. Mein Papa Mathias ist sehr krank.“ So beginnt der Spendenaufruf auf der Plattform Gofundme, der zu Herzen geht. Oscar sammelt Geld, damit sein Papa eine Chance hat.
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Oscars Vater leidet an Magenkrebs. „Die Ärzte sagen, dass es mit den medizinischen Hilfen, die die Kassen übernehmen keine Therapie mehr gibt“, heißt es in dem Spendenaufruf. Doch Oscar und die ganze Familie geben die Hoffnung nicht auf. „Wir haben noch so viel vor zusammen!“, schreibt Oscar. Sein Vater und seine Mama hätten gerade geheiratet. Viele Freunde und Kollegen hätten die Familie aus Buchholz bereits unterstützt, doch eine so große Summe könne ein so kleines Netzwerk nicht alleine stemmen.
Kasse übernimmt neue Behandlung nicht
Mathias' Kollege und Namensvetter Matthias Prillwitz hat die Sammelaktion zusammen mit Oscar gestartet. Er erklärt, welche Behandlungsmethode versucht werden soll: „Die Dendritische Zelltherapie und das IMT Programm sind eigentlich die viel kostengünstigeren Behandlungsmethoden als die klassischen Krebstherapien, werden aber von den Kassen aktuell nicht übernommen.“
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Im Grunde geht es bei der Immun-Krebstherapie darum, mittels einer Art Impfung Zellen in den Körper zu spritzen, die so verändert wurden, dass sie die Krebszellen im Körper eigenständig bekämpfen.
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80.000 Euro für Therapie und Unterbringung
„Wir hoffen in den nächsten Tagen mit der dann festgelegten Therapie auch einen ersten echten Kostenvoranschlag in den Händen zu halten um zu wissen, welche finanziellen Mittel wir in welchem Rhythmus bereitstellen müssen“, schreibt Prillwitz.
Die Behandlungsdauer betrage drei bis sechs Monate. Die Behandlung muss unter Umständen in mehreren Zyklen wiederholt werden. Noch ist nicht klar, in welcher Stadt sie stattfinden soll, und ob Geld auch für die Unterkunft der Familie, die ganz nah bei Mathias sein will, benötigt wird. In den letzten Tagen sind schon 56.000 Euro zusammen gekommen. „Mathias und seine kleine Familie sind unfassbar gerührt von dieser Aktion und möchte am liebsten alle umarmen“, schreibt sein Kollege.