Oktoberfest beginnt: Franziska Giffey schlägt Fass an – macht Berlin jetzt einen auf Bayern?
Auch in Berlin wird das Oktoberfest gefeiert – zumindest im Hofbräuhaus am Alexanderplatz.

Nach zwei Jahren Corona-Pause wird in München mal wieder das Oktoberfest gefeiert. Die quasi freistaatlich verordnete Saufparty wurde am Sonnabend um 12 Uhr von Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter mit drei Schlägen ins erste Bierfass eröffnet. Zeitgleich rammte auch Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey den Hahn ins Fass – für Berliner Augen ganz ungewohnt im Dirndl.
Oktoberfest: Hofbräuhaus lädt Franziska Giffey zum Fassanstich ein
Denn auch im staatlichen Hofbräuhaus München am Berliner Alexander Platz, dass wie alle Hofbräuhäuser dem Freistaat Bayern gehört, wurde auch die Eröffnung des Oktoberfestes mit einem Fassanstich gefeiert. Als Gast wurde in diesem Jahr Franziska Giffey geladen, die der Einladung von Geschäftsführer Björn Schwarz in bayerischer Tracht nachkam.
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Beim Fassanstich zeigte sich die SPD-Politikerin allerdings zögerlich und brauchte fünf Schläge, bis sie den Hahn ins Fass bekam. Auf Instagram veröffentlichte Giffey mehrere Fotos vom Fassanstich, vom Bierzapfen und davon, wie sie mit Besuchern des Hofbräuhauses in Kontakt kam.
Oktoberfest auch in Berlin: Franziska Giffey preist Hofbräuhaus an
Im Beitext wies sie daraufhin, dass das Hofbräuhaus bereits seit zehn Jahren an der Karl-Liebknecht-Straße stehe und das Oktoberfest auch in diesen Räumlichkeiten eine Attraktion für die Berliner und für Touristen sei. „Es ist schön, dass hier nach den Pandemiebedingten Einschränkungen wieder richtig gefeiert werden kann“, schrieb Giffey.
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Das Bier ist im Berliner Hofbräu-Wirtshaus übrigens deutlich günstiger als auf der Wiesn. In München kostet die Maß 13,60 Euro, in der Hauptstadt 10,60 Euro. Dafür bietet das Fest in München mehr Besuchern Platz. Während das Hofbräuhaus zur Oktoberfest-Eröffnung in Berlin mit 400 Besuchern bereits ausverkauft war, könnten in München bis zum 3. Oktober 6 Millionen Menschen das Volksfest besuchen. So viele kamen zumindest in den Jahren vor der Pandemie.