Oje, Klima-Chaoten errichten Protestcamp im Berliner Regierungsviertel
Bis zum 18. April sind bei der „Frühlingsrebellion“ zahlreiche Demonstrationen und spontane Aktionen geplant.

Auweia, ab 19. April wollen Klima-Kleber Berlin lahmlegen, und bis dahin machen die Aktivisten von Extinction Rebellion (XR) die Stadt unsicher. Die sind bereits da und haben mit der Errichtung eines Camps begonnen!
Klimaaktivisten haben am Dienstag im Berliner Regierungsviertel mit dem Aufbau eines Protestcamps begonnen. Wie ein Sprecher der Initiative Extinction Rebellion auf Anfrage in Berlin sagte, sollen im Berliner Invalidenpark bis Mittwoch neben zahlreichen Kleinzelten auch große Zelte für Veranstaltungen sowie für die Versorgung der Teilnehmer errichtet werden.
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Geplant sind im Rahmen der bis zum 17. April angesetzten „Frühlingsrebellion“ zahlreiche angemeldete Demonstrationen sowie spontane Aktionen. Die Klimaaktivisten fordern von der Bundesregierung unter anderem strengere Maßnahmen gegen das Artensterben und die Einsetzung eines Bürgerinnenrates, um sozial gerechte Maßnahmen gegen die Energie- und Umweltkrise zu beschließen.
Laut Polizei ist das zwischen den Bundesministerien für Klimaschutz und Wirtschaft sowie für Verkehr angesiedelte Klimacamp 23 bis 18. April mit rund 500 Dauerteilnehmern angemeldet. Aktivisten der Initiative Letzte Generation wollen die Hauptstadt ab dem 19. April mit Protestaktionen „zum Stillstand“ bringen. Geplant sind demnach friedliche Aktionen zivilen Widerstands gegen die Klimapolitik der Bundesregierung.
Klimaaktivisten von Extinction Rebellion in der Kritik
Die Aktivisten von Extinction Rebellion sind aufgrund ihrer kontroversen Taktiken und Forderungen umstritten. XR ist eine Bewegung, die sich im Kampf gegen den Klimawandel einsetzt und dafür bekannt ist, gewaltfreien zivilen Ungehorsam als Mittel des Protests zu nutzen.
Einige Kritiker werfen XR vor, dass sie durch ihre Blockadeaktionen den Verkehr und die öffentlichen Verkehrsmittel stören und dadurch das Leben der Menschen beeinträchtigen. Andere werfen XR vor, dass ihre Forderungen unpraktisch und unrealistisch sind und dass sie keine Alternativen anbieten.
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Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass XR eine anarchistische Bewegung ist, die gegen die Regierung und die etablierten politischen Institutionen kämpft und den Einsatz von Gewalt nicht ablehnt. Einige Kritiker werfen XR daher vor, eine Bedrohung für die öffentliche Ordnung darzustellen und die Stabilität der Gesellschaft zu gefährden.
Trotz dieser Kontroversen hat XR jedoch auch viele Unterstützer und Sympathisanten, die ihre Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels loben und ihren Einsatz für eine nachhaltige Zukunft unterstützen.