Berlin hat einen neuen Panda!
Oh, wie süß: Baby-Boom im Tierpark und Zoo! Aber: Der 1. FC Union hat kein Patenkind mehr
Rote Pandas, Moschusochsen, Kängurus und Wasserschweinchen erfreuen uns mit ihrem Nachwuchs.

Über 30.000 Tiere leben im Tierpark und im Zoo. Nun sorgte ein Baby-Boom im Sommer dafür, dass es ein paar mehr geworden sind. So wurde jetzt bekannt, dass sich bei den Roten Pandas im Tierpark überraschend Nachwuchs einstellte.
Damit hatte niemand gerechnet. „Ende Juni hörten die Tierpfleger in der Wurfhöhle von Panda-Dame Shine ein leises Schmatzen, welches auf einen trinkenden neugeborenen Roten Panda schließen ließ“, sagt Kurator Florian Sicks. Um das mögliche junge Glück nicht zu stören, „haben wir erst sieben Wochen später einen kurzen Blick auf das Junge in der Höhle werfen können“, erklärt er.
Tatsächlich: Da lag ein süßer Fratz schlummernd neben dem neunjährigen Muttertier. Nur so groß wie ein Meerschweinchen ist das Kleine, besitzt aber schon die typische rote Fellfarbe der Katzenbären, so wie die Roten Pandas auch genannt werden. Noch drei Monate wird das Junge bei seiner Mama in der Höhle bleiben, bevor es die Tierpark-Besucher bestaunen können.
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Aber in wenigen Tagen wird der Tierarzt vorbeischauen, um den Kleinen die erste Vorsorge-Impfung zu geben und das Junge gründlich zu untersuchen. Dann steht auch fest, welches Geschlecht der neue Rote Panda haben wird. „Die Berliner können sich ja schon einen Namen überlegen“, sagt Tierpark-Sprecherin Katharina Sperling.
Union-Patenkind Loha: Transfer nach Brüssel
Für die Rote-Panda-Mama Shine ist das Junge schon der zweite Nachwuchs. Vor einem Jahr kam Tochter Loha zur Welt, für die der 1. FC Union die Patenschaft übernahm. Doch das Patenkind der „Eisernen“ ist nicht mehr im Tierpark. „Loha ist Ende April auf Empfehlung und im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) in den Zoo Pairi Daiza in Belgien gezogen. Dort traf sie auf den 8-jährigen Yushu“, sagt die Tierpark-Sprecherin.

Nicht nur die Rote Pandas sind im Baby-Glück. Bei den Moschusochsen im Tierpark gab es gleich zweifachen Nachwuchs. Ein männliches Junges wurde am 2. Juni geboren und heißt Mörtel. Den Namen hatten sich die Pfleger ausgesucht. Am 12. Juli erblickte das Moschusochsen-Mädchen Jeppel die Welt. Ihre Mama Peppels (13) hatte vor einem Jahr ihren Vater Loki (5) kennengelernt, der im September 2020 aus dem Zoo Kopenhagen nach Berlin kam.
Bereits vor Wochen zeigte sich der Nachwuchs bei den Roten Riesenkängurus im Tierpark, als ein junges plötzlich frech aus dem Beutel ihrer Mutter herausschaute. Mittlerweile hüpft es auf der Anlage schon fast so gut wie die Mama Mary.

Auch im Berliner Zoo können sich die Besucher über tierischen Nachwuchs freuen, der in den vergangenen Wochen das Licht der Welt erblickte. Gleich fünf süße „Bambis“ sind es bei den Weißwedelhirschen (drei Weibchen und zwei Männchen).
Süß, süßer, am süßesten – das ist das Jungtier-Trio, das bei den Wasserschweinen zu sehen ist. Alles Weibchen, die da Mama Marly auf die Welt brachte. Aus den Vorschlägen der Zoo-Fans wurden nun für die Mini-Schweine-Bande die Namen vergeben. Die Jungtiere wurden auf Lotte, Merle und Wilma getauft.
Dank eines Umzugs gibt es auch neue Tierarten zu bestaunen. Zu ihnen gehören die drei Hellaugenibisse, die aus dem Vogelpark Walsrode (Niedersachsen) in den Tierpark kamen. Die Vögel sind ursprünglich in Madagaskar beheimatet. Ihre Art ist stark gefährdet.
