Technischer Defekt bei Birkenwerder
Oberleitungsschaden: Voller Regionalzug bleibt in Gluthitze nahe Berlin liegen
Durch den Stromausfall funktionierte auch die Klimaanlage nicht. Einige Passagiere warteten nicht auf Hilfe.

Und dann ging nichts mehr am Sonntagabend in einem Regionalzug der Deutschen Bahn. Bei Birkenwerder nahe Berlin steckten mehrere Hundert Menschen in einem vollen Zug fest – und das bei der Megahitze von deutlich mehr als 30 Grad. Wahrlich kein Vergnügen, denn ein technischer Defekt an der Oberleitung stoppte nicht nur den Zug, sondern setzte auch die Klimaanlage außer Gefecht.
Entsprechend war dann die Situation im Regionalexpress auch relativ angespannt.
Zug bleibt liegen – Passagiere warten nicht auf Hilfe
Was dazu führte, dass einige Reisende nach Bahnangaben den Zug auf eigene Faust verließen und auch auf die Gleise liefen. Die Bahn verwies darauf, dass dies lebensgefährlich sei. In dem Fall vom Sonntag sei eine besondere Gefahr durch die Stromschienen der S-Bahn und durch die noch nicht gesperrte Strecke ausgegangen. Bahnanlagen dürften nur autorisierte Personen betreten, hieß es.
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In dem Zug waren laut Bahn Hunderte Fahrgäste, viele mit Fahrrad. Auch bei hohen Temperaturen seien alle Reisenden aus Sicherheitsgründen angehalten, im Zug zu bleiben und nicht eigenmächtig auszusteigen, teilte die Bahn mit.
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Die Reisenden, die den Regionalexpress nicht selbstständig verließen, wurden mit Unterstützung der Bundespolizei, der Feuerwehr und von Sanitätern aus dem Zug geleitet und zur Weiterfahrt an den S-Bahnhof Birkenwerder in der Nähe von Berlin gebracht. Die Evakuierung des Zuges sei nach rund eineinhalb Stunden abgeschlossen gewesen, sagte ein Bahn-Sprecher.