Mitarbeiter der BSR während eines früheren Warnstreiks.
Mitarbeiter der BSR während eines früheren Warnstreiks. Foto: Imago Images/ Markus Heine

Der Arbeitskampf der Berliner Stadtreinigung BSR geht in eine neue Runde. „Am kommenden Dienstag, dem 20. Oktober, wird die Berliner Stadtreinigung (BSR) erneut von einem Warnstreik betroffen sein“, teilte das Unternehmen am Freitagmittag mit. Damit reagierte die BSR auf entsprechende Aufrufe von Verdi.

Bereits am 26. Sep­tember waren die BSR-Recyclinghöfe und die Mechanischen Behandlungsanlagen, am 28. September die Straßenreinigung bestreikt worden. In diesem Zusammenhang weist die BSR darauf hin, dass „das Abstellen von Sperrmüll, Elektroschrott und anderen Abfällen im öffentlichen Straßenland wie etwa  vor den Toren geschlossener Recyclinghöfe verboten ist“.

Derartiges Verhalten werde formaljuristisch als „illegale Müllablagerung“ gewertet und mit hohen Bußgeldern bestraft.

Hier wird gestreikt

  • Müllabfuhr: Am 20. Oktober werden die Hausmüll-, und Bioabfalltonnen sowie zum Teil auch die Wertstofftonnen nicht geleert. Die BSR bemüht sich, die ausgefallenen Leerungen nachzuholen.
  • Sperrmüll-Abholservice: Sperrmüllabholungen finden am 20. Oktober nicht statt. Termine, die für diesen Tag vereinbart waren, können leider nicht eingehalten werden. Die BSR setzt sich mit den betroffenen Kundinnen und Kunden in Ver­bindung, um Ersatztermine zu verabreden.
  • . Recyclinghöfe: Alle 15 Recyclinghöfe sind am 20. Oktober ganztägig geschlossen. Die Annahme von Abfällen ist nicht möglich. Bitte Anlieferungen unbedingt auf andere Tage verschieben.
  • Mechanische Behandlungsanlagen Gradestraße (Selbstanlieferung von Sperrmüll und Hausmüll): Auch die Mechanischen Behandlungsanlagen sind am 20. Oktober den ganzen Tag geschlossen. Die BSR rät dringend, Anlieferungen zu ver­schieben.
  • Straßenreinigung: Bei der Straßenreinigung muss am 20. Oktober teilweise mit Einschränkungen gerechnet werden.