Nach dem 9-Euro-Ticket: Sozialverband fordert Null-Euro-Ticket für Berlin! DIESE Menschen sollen davon profitieren
Für Berlin soll es eine Nachfolgelösung geben, ein 29-Euro-Ticket, das ab Oktober gelten soll. Aber: Dem Sozialverband reicht das nicht.

Noch immer sind viele, die den Öffentlichen Nahverkehr gern nutzen, traurig, dass es das 9-Euro-Ticket nicht mehr gibt. Es galt nur im Juni, Juli und August, brachte vielen Menschen mehr Mobilität – und war eine spürbare Erleichterung im Portmonee. Zwar soll es für Berlin eine Nachfolgelösung geben, ein 29-Euro-Ticket, das ab Oktober gelten soll. Aber: Dem Sozialverband Deutschland reicht das nicht. Hier wird für Berlin ein Null-Euro-Ticket gefordert!
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Der Grund: Vor allem Menschen mit geringem Einkommen und niedriger Rente leiden unter der Inflation und der aktuellen finanziellen Entwicklung. Für sie gibt es ein Sozial-Ticket, das preislich bei 27,50 Euro liegt. Zu teuer, findet man beim Berliner Landesverband des Sozialverband Deutschland.
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Verband fordert: Sozialticket muss von 27,50 Euro auf Null gestellt werden!
„Das Sozialticket für den ÖPNV in Berlin von 27,50 Euro muss auf Null gestellt werden“, verlangt die Vorsitzende Ursula Engelen-Kefer. „Dies ist eine notwendige Entlastung bei der hohen Inflation und der Explosion der Energiepreise für hunderttausende von Menschen mit niedrigen Löhnen und Renten, darunter auch viele Menschen in hohem Lebensalter und mit Behinderungen.“
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Bisher gelte bundesweit: Menschen mit Schwerbehindertenausweis dürfen den öffentlichen Nahverkehr nutzen. „Die kostenlose Nutzung des ÖPNV muss auf alle Menschen in sozialen Notlagen sowie mit Mobilitätsbehinderungen ausgedehnt werden“, sagt Engelen-Kefer. „Für sie ist die Erledigung ihrer Alltagsgeschäfte und die gesellschaftliche Teilhabe durch Mobilität im ÖPNV immer weniger erschwinglich.“

Mit Erleichterung habe man die Tatsache, dass Berlin ein 29-Euro-Ticket bekommen soll, zur Kenntnis genommen, nun müsse Berlin allerdings bei der Öffi-Nutzung für Menschen in sozialer Notlage vorangehen. „Wir werden weiterhin auf die Landeregierung in Brandenburg zugehen, Berlin bei der Umsetzung des 29-Euro-Tickets im Verkehrsverbund Berlin Brandenburg (VBB) zu unterstützen. Und wir werden uns für die Ausdehnung der kostenlosen Nutzung des ÖPNV für die vulnerablen Personengruppen in Berlin, Brandenburg und im Bund einsetzen.“
Sozialverband: 9-Euro-Ticket war ein großer Erfolg
Schließlich habe das 9-Euro-Ticket gezeigt, wie groß das Interesse an Mobilität in der Öffentlichkeit sei. Aber: Die Ampel habe sich nicht zu einer klaren Entscheidung durchringen können, als es um das Entlastungspaket ging. Die bisher bekannt gewordenen Preisvorstellungen von 49 bis 69 Euro seien für viele Menschen weit zu hoch. „Wir fordern die Landesregierungen von Berlin und Brandenburg auf, sich im Bundesrat für ein 29-Euro-Ticket als Nachfolge des 9-Euro-Ticket einzusetzen sowie die kostenlose Nutzung des ÖPVN erheblich zu erweitern“, sagt Engelen-Kefer.
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Der Spagat zwischen dem geplanten 29-Euro-Ticket für alle und dem Sozialticket für 27,50 Euro sorgte in den vergangenen Tagen bereits für gemischte Reaktionen. Dass Inhaber des 27,50 Euro teuren Sozialtickets nur 1,50 Euro weniger zahlen sollen, sei völlig unangemessen, kritisierte etwa Kristian Ronneburg von der Linksfraktion. Er sprach sich dafür aus, noch einmal über die Absenkung des Preises für das Sozialticket zu verhandeln und noch vor Jahresende zu einer Lösung kommen.
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