Messer-Prozess: Dieser Islamist machte eine Berliner Hobbygärtnerin zum Pflegefall
Beim Prozess geht es um versuchten Mord und schwere Körperverletzung. Der angeklagte Islamist Abdul Malik A., ein seit 2016 in Deutschland lebender Flüchtling aus Afghanistan, schien dabei ziemlich gelassen.

Ein unfassbares Attentat aus dem Nichts: Regina G. (58) wurde niedergestochen, zu einem Pflegefall gemacht. Weil es Abdul Malik A. (29) störte, dass sie als Frau die Hecke schnitt?
Der erschütternde Fall nun vor Gericht. Es geht um versuchten Mord und schwere Körperverletzung. Abdul Malik A., ein seit 2016 in Deutschland lebender Flüchtling aus Afghanistan, erst gelassen. Als er die Anklage hörte, motzte er: „Als hätten Sie einen Terroristen verhaftet“ und „alles gelogen“. Aus Angst vor der Frau mit Heckenschere habe er zugestochen – „ein Fehler ist passiert, ein Unfall“.
Ihm gegenüber sitzt im Gerichtssaal einer der beiden Söhne der Hobbygärtnerin, die sich ehrenamtlich um Hecken und Blumenbeete kümmerte. Der ältere Sohn schrieb in einem Spendenaufruf: „In einem Augenblick hat ein Fanatiker unsere Familie in die Hölle geschickt.“

Die schrecklichen Sekunden am 4. September 2021. Gegen 13.35 Uhr pflegte Regina G. an der Günzel-/Ecke Prinzregentenstraße die Blumenbeete. Ein junger Mann in einem blauen Kaftan sprach sie an. Die Anklage: „Er redete zunächst gestikulierend auf sie ein, wobei er sie in aggressiver Weise fragte, warum sie als Frau hier die Hecke schneiden würde.“
Die Klinge des Islamisten durchtrennte die linke innere Halsschlagader
Dann der Messerangriff. Stiche in den Hals und die linke Gesichtshälfte. Die Klinge durchtrennt die linke innere Halsschlagader. Schlimme Folge: Es kam zu einem Schlaganfall. Seitdem ist Regina G. rechtsseitig gelähmt.
Das Leben rettete ihr ein Passant, der den Messermann couragiert ansprach. Klaus F. (66) zur Richterin: „Ich sehe, wie sie sich seitlich wegdreht, von hinten greift er um ihren Hals, dann ein furchtbarer Schreckensschrei der Frau.“ Er lief hin.
Rentner Klaus F., der zuletzt als Krankenpfleger arbeitete, sah dann: „Er hielt sie mit einer Hand an den Haaren fest, mit er anderen hielt er ihr ein Messer an den Hals.“ Der Rentner schrie: „Hör auf, lass die Frau in Ruhe!“
Tatsächlich ließ A. von der Frau ab. Klaus F.: „Er blickte mich an, er sah total adrett aus, wie rausgeputzt, Bügelfalten am Ärmel des Kaftans.“ Der Blick des Mannes habe ihm gesagt: „Jetzt bist du dran.“ Klaus F.: „Er fuchtelte mit dem Messer, ich hielt mir meine Tasche vors Gesicht.“ Mehrere Stiche trafen auch den Rentner. Er konnte sich zu einem Friseursalon schleppen: „Polizei, schnell, der will die Frau abmurksen.“
Nach der Bluttat saß der Islamist wie unbeteiligt vor einem Gebüsch
Ersthelfer hatten sich schnell um die Hobbygärtnerin gekümmert. A. saß wie unbeteiligt vor einem Gebüsch. Als ihn Beamte abführten, soll er gesagt haben, er habe die Frau „ins Paradies geschickt“ und „Frauen sollen nicht arbeiten“.
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Ein Frauenfeind? Abdul Malik A. bestritt: „Ich bin nicht der Richter für Frauen, sie können arbeiten.“ Religion sei für ihn in den letzten Jahren wichtiger geworden. Ja, er habe schon früher Leute auf der Straße angesprochen, auch wegen Religion.
Die Richterin wies darauf hin: Statt Verurteilung zu einer Strafe komme auch Unterbringung des Angeklagten in einem psychiatrischen Krankenhaus in Betracht. Fortsetzung: 25. April.