Eine Hundebesitzer führt seinen Hund im Park Gassi.
Eine Hundebesitzer führt seinen Hund im Park Gassi.
picture alliance/dpa/Annette Riedl

Hundehasser haben in den letzten Wochen in Berlin vermehrt tödliche Fallen für Haustiere aufgestellt. Wie die die Berliner Morgenpost berichtet, kam es zwischen Anfang März und dem vergangenen Osterwochenende zu zehn Fällen, wie etwa Gift-Ködern oder versteckten Rasierklingen. Einige endeten tödlich für Vierbeiner.

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Besonders viele gefährliche Köder seien dabei im Berliner Nordosten verteilt worden. Am 31. März und am 2. April seien etwa im Prenzlauer Berg an der Senefelder- und der Stargader Straße scharfe Klingen in ausgelegtem Hundefutter entdeckt worden, wie das Blatt unter Berufung auf Polizeiangaben meldete. Weitere Rasierklingenköder seien am Ostersonntag in der Nähe des S-Bahnhofs Storkower Straße gefunden worden.

Tiergarten: Hundefutter mit Nadeln im Rosengarten entdeckt

In der Pufendorfstraße in Friedrichsain seien am 3. März Lebensmittel gefunden worden, die mit Gift versehen worden waren, wie die Morgenpost weiter schreibt. Ähnliche Köder wurden demnach in der Nordenstraße in Pankow, an der Paul-Junius-Straße in Fennpfuhl und am Spinatweg in Falkenberg entdeckt. Weitere Giftköder wurden in der Ottomar-Geschke-Straße in Spindlersfeld und auf der Straße An der Wuhlheide in Oberschöneweide ausgelegt. Zudem wurde ein mit Nadeln versehener Köder jüngst im Rosengarten des Tiergartens gefunden.

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Tödliche Hundeköder verstoßen gegen das Tierschutzgesetz. Die Polizei ermittelt nun nach den Tätern und warnt in den stark betroffenen Gegenden vermehrt Tierbesitzer. Seit der Pandemie gibt es in der Hauptstadt 6000 zusätzliche Hunde.