Teile des Daches der Halle stürzten ein.
Teile des Daches der Halle stürzten ein. Morris Pudwell

Mega-Feuer in Köpenick... 

Ein Brand in einer Lagerhalle im Berliner Ortsteil Oberschöneweide hat am frühen Samstagmorgen ein Großaufgebot von über 100 Einsatzkräften auf den Plan gerufen. Die Feuerwehrkräfte konnten das Feuer erst nach mehreren Stunden löschen, wie ein Feuerwehrsprecher am Samstag mitteilte. 

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Am Sonnabend wurden die Brandreste dann auseinandergezogen, um verbliebene Glutnester zu bekämpfen. Das werde sich bis zum Nachmittag hinziehen, hieß es. Ein Teil der Dachkonstruktion sei eingestürzt und die Halle dadurch einsturzgefährdet. Das erschwere die Löscharbeiten. 

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Großeinsatz: Mehr als 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz.
Großeinsatz: Mehr als 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Morris Pudwell

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Die Lagerhalle ist komplett abgebrannt.
Die Lagerhalle ist komplett abgebrannt. IMAGO/Marius Schwarz

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Das Feuer war kilometerweit zu sehen

Als die Feuerwehr am frühen Morgen eintraf, hat die 2000 Quadratmeter große Lagerhalle eines Parkettherstellers in voller Ausdehnung brannte, wie ein Sprecher sagte. Über dem Gebäude stieg eine riesige Rauchsäule empor, während die Flammen lichterloh und meterhoch aus der Halle schlugen. Kilometerweit war der Schein des Feuers zu sehen. Ein Ausstellungs- und ein Lagerraum hätten in Flammen gestanden.

Mit drei Saugleitungen wurde Wasser aus der Spree geholt. Verletzte gab es den Angaben zufolge nicht. Zur Schadenshöhe oder Brandursache konnte der Sprecher noch keine Angaben machen.

Die Flammen waren kilometerweit zu sehen.
Die Flammen waren kilometerweit zu sehen. dpa/Julius-Christian Schreiner

Zwei Autos in Flammen - ein Anschlag?

Zu einem weiteren Einsatz musste die Feuerwehr am Samstagfrüh in Mitte ausrücken. An der Köpenicker Straße hatten Unbekannte  zwei Fahrzeuge in Brand gesetzt.

Polizisten hatten gegen 5.30 Uhr in der Adalbertstraße einen lauten Knall gehört und wenig später die beiden brennenden Pkw entdeckt. Sie alarmierten die Feuerwehr und begannen mit ersten Löschmaßnahmen. Die Feuerwehr löschte die Brände anschließend vollständig. An den Fahrzeugen waren die Seitenscheiben eingeschlagen und im Innenraum konnte abgebrannte Pyrotechnik gefunden werden. Die Polizei geht von einem politischen Hintergrund aus. Deshalb hat der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen.