Während der Kontrolle standen zahlreiche Menschen vor dem Club Havanna.
Während der Kontrolle standen zahlreiche Menschen vor dem Club Havanna. bk

In der Nacht zu Sonntag hat es in Berlin-Schöneberg eine Kontrolle bei laufendem Betrieb gegeben. Wie die Polizei mitteilt, wurden bei dem nächtlichen Einsatz mehrere Verstöße festgestellt.

Club Havanna in Schöneberg: Kontrolle in der Nacht

Seit 1997 gibt es den Club Havanna in Berlin-Schöneberg. Dort kann mehrmals die Woche zu Salsa, Reggaeton, Bachata, Hip Hop oder RnB getanzt werden. Doch in der Nacht zu Sonntag wurde die Party vorübergehend unterbrochen. „Die Musik wurde plötzlich unterbrochen, das Licht angeschaltet“, so eine Besucherin gegenüber dem KURIER. „Plötzlich stand die Polizei im Club. Sie sagten, dass alle ruhig und an ihrem Platz bleiben sollten.“

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Die Besucher wurden nicht kontrolliert. Nur die Mitarbeiter seien kontrolliert wurden. Besucher konnten den Club verlassen. Wie Aufnahmen zeigen, standen an diesem Abend zahlreiche Gäste vor dem Tanzlokal, viele verließen den Havanna Club in Richtung anderer Etablissements.

Die Kontrolle war eine gemeinsame Durchsuchung von Zoll, Ordnungsamt, Finanzamt und Polizei.

Laut Polizei waren bei der nächtlichen Razzia mehr als 100 Einsatzkräfte im Einsatz. Vor dem Club standen mehrere Polizei- und Kontrollfahrzeuge. Die Initiative für die Durchsuchungen soll vom Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg ausgegangen sein.

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Ziel war es, die rund 60 Angestellten des Clubs zu kontrollieren. Dabei wurden sechs Verstöße festgestellt. Dabei soll es unter anderem um Missachtung des Nichtraucherschutzgesetz, sowie des Jugendschutzgesetzes gegangen sein. Außerdem wurde eine Person angetroffen, die sich nach Angaben der Polizei illegal in Deutschland aufgehalten habe.