Saftiger Eintritt für Kabarett mit Gemüse
Klimakleber in Berlin verkaufen VIP-Tickets für 500 Euro – und blockieren Luxus-Hotel!
Ein erlauchter Kreis von betuchten Klimaaktivisten konnte sich die heftigen Ticketpreise zu dem Insider-Event leisten.

Klimakleber? Das sind doch Studenten, junge Leute, die um Geld betteln, um die Strafen für ihre Blockade-Aktionen zu bezahlen. Doch nun verwundert die Bewgung mit einem VIP-Event in Berlin mit gepfefferten Eintrittspreisen, die bis zu 500 Euro reichen. Was steckt dahinter?
Medienberichten zufolge traf sich die Klimakleber-Elite, Unterstützer der umstrittenen Bewegung Letzte Generation, etwas mehr als 60 Besucher, bei dem Treffen in der Heilig-Kreuz-Kirche in Berlin-Kreuzberg. Die Tickets wurden demnach auf dem Portal Eventbrite verkauft, über das Tickets für Konzerte und andere Veranstaltungen verkauft werden.
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Klimakleber-Eliteevent mit Eintrittsgeldern bis 500 Euro, doch Snacks sollten Besucher selbst mitbringen
Einige Tickets zum sogenannten „Promivernetzungsevent“ wurden zum „Frühe Vögel“-Tarif von 50 Euro angeboten. Das „Supporter“-Ticket gab es für 120 Euro. 500 Euro sollten Teilnehmende als „Extraförderung“ bezahlen. Als wäre das nicht genug Geld, sollten Besucher selbst „Kuchen oder andere Snacks“ vorbeibringen.
Dennoch bekamen die Besucher für ihr Geld etwas geboten: Klimaaktivisten klebten nicht am Boden, sondern wurden laut B.Z. zu „Klima-Kellnern“, die ein veganes Abendessen aus gegrilltem Gemüse servierten.
Klimakleber-Unterhaltungsprogramm: Wenig Prominenz für die Letzte Generation
Auf der Bühne gab es neben Unterhaltung mit Satiriker und Podcaster Jean-Philippe Kindler und den Musikern Mara Menzel, Konstantin Wecker und Jana Berwig Klima-Ernst mit dem Forscher Joachim Schellnhuber vom Potsdamer Klimafolgeninstitut. Man hatte offenbar auf weitere medienbekannte Unterstützer gehofft, doch mehr Prominenz gab es an dem Abend nicht.
Einige Promis konnten aber womöglich gar nicht kommen, weil Klimakleber am Mittwoch auch den Eingang des „Ritz Carlton“ Hotels am Potsdamer Platz blockiert hatten.
Man habe sich mit der Veranstalter „ganz schön weit“ vorgelehnt, erklärt die Letzte Generation die hohen Eintrittsgelder der offenbar enttäuschend verlaufenden Veranstaltung. Ob es weitere Events von dieser Art geben wird, bleibt offen.