Klimakleber brauchen 840.000 Euro – jetzt betteln sie um Spenden!
Der Letzte Generation geht das Geld aus. Nun rufen sie erneut zu Spenden auf und rechnen vor, was das Klimakleben kostet.

Ist es der Klebstoff, der zu teuer wird? Den Klimaklebern der Letzten Generation geht jedenfalls die Kohle aus. Daher riefen die Aktivisten nun über ihre Website und die sozialen Medien zu Spenden auf. „Trotz tausender Kleinspenden jeden Monat leeren sich unsere Kassen“, schreibt die Letzte Generation auf Twitter.
Lesen Sie auch: Scorpions, Baustellen, Klimakleber – sie sorgen am Dienstag für Verkehrsstaus>>
„Um die aufgekommene Kraft der letzten Wochen zu nutzen und bis September Banner, Fahrtkosten und Miete, Vorträge und Trainings bezahlen zu können, brauchen wir grob überschlagen noch 840.000 Euro“, teilten die Klimaaktivisten mit.
Klimakleber zahlen am meisten für Unterkünfte
Allein der protestintensive April kostete die Klimakleber 171.467,58 Euro! Materialkosten, wie für Kleber, machen dabei jedoch nur einen kleineren Teil aus. 24.845,53 Euro wurden dafür, für Plakatdruck und anderen Materialien ausgegeben.
Lesen Sie auch: Prügel-Drama in Hellersdorf: Autostreit eskaliert zur Gewaltorgie! >>
Das meiste Geld geht bei den Aktivisten jedoch für Unterkünfte und Raummieten drauf. Denn die Klimakleber mieten immer wieder Räume für Vorträge und für ihre Protesttrainings an. Zudem werden die Klimakleber aus anderen Städten nach Berlin gebracht und hier in Unterkünften einquartiert. Insgesamt 108.555,81 Euro haben die Protestler dafür ausgegeben – allein im April!
50 Euro um den nächsten Klimakleber nach Berlin zu holen
Die Klimakleber begründen ihren Spendenaufruf damit, dass „in die Zerstörung unserer Erde“ Milliarden fließen würden. „Kannst du mit einer Spende unterstützen, dass wir uns dagegen auflehnen?“, fragen die Aktivisten. Dann rechnen die Aktivisten vor, was sie mit welchen Beträgen machen können.
Lesen Sie jetzt auch: Peinlich! Nachwuchs-Grüne fällt bei Geschichtsquiz durch! >>
Kosten für Klimakleber-Aktionen
- 50 Euro zahlen eine Anreise eines Klimaklebers, der sich dann in Berlin auf die Straßen kleben kann
- 100 Euro würde eine Raummiete zur Vorbereitung der Protestaktionen fördern
- 200 Euro kaufen neue Flyer, um mehr Klimakleber zu finden
- 1000 Euro finanziere die Unterkunft für eine Gruppe der Protestierenden in Berlin
Auch am heutigen Samstag haben die Klimaaktivisten ein Zusammenkommen geplant. Um 18 Uhr wollen sie sich am Gustav-Meyer-Denkmal im Treptower Park treffen. Sie laden Interessierte ein. „Es gibt Snacks und Getränke“, so die Klimakleber.