Protestaktion
Klima-Kleber klauen Temposchilder auf Autobahnen in Berlin und Brandenburg
Aktivisten von Extinction Rebellion wollen Autobahnschilder abmontiert haben, die lokal Tempolimits aufheben.

Erst kleben sie sich an, dann hängen sie ab! Klima-Aktivisten der Gruppe Extinction Rebellion haben nach eigener Darstellung im Großraum Berlin und Brandenburg Verkehrsschilder zur Aufhebung von Tempolimits auf Autobahnen abmontiert. Ein Sprecher des Lagezentrums des Polizeipräsidiums in Potsdam sagte am Montag, im Bereich der Polizeidirektion Ost etwa sei am Wochenende die Demontage von 13 Verkehrsschildern registriert worden. An der A9 seien zudem zwei Zeichen entwendet worden. Alle Autobahnmeistereien seien informiert.
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Laut eines Sprechers von Extinction Rebellion wurden auf der A10 um Berlin herum Verkehrsschilder abmontiert. Die Gruppe will damit gegen das Bundesverkehrsministerium protestieren. Minister Volker Wissing (FDP) lehnt bisher ein generelles Tempolimit auf Autobahnen ab.
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Extinction Rebellion hatten zuvor andere Formen des Protestes angekündigt
Nach Berechnungen des Umweltbundesamts würde ein bundesweites, generelles Tempolimit von 120 Kilometern pro Stunde auf Autobahnen die gesamten CO2-Emissionen von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen um rund 2,7 Prozent senken. Bei einem Tempolimit von 100 km/h läge die Minderung sogar bei fast 6 Prozent.
Die Klima-Aktivisten Extinction Rebellion hatte zuvor in Großbritannien angekündigt, keine weitere Straßenblockaden mehr durchzuführen und stattdessen zu anderen Formen des Protestes überzugehen. Die Demontage der Schilder könnte eine der neuen Aktionen der Ex-Klima-Kleber sein.
Im Gegensatz zu Extinction Rebellion in Großbritannien wollen die Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation in Deutschland weiter Straßen blockieren. „Wir werden im Jahr 2023 den friedlichen Widerstand weiterführen“, sagte die Sprecherin der Gruppe, Carla Rochel, am Montag. „Wir werden auch im neuen Jahr Autobahnen blockieren.“ Aktivisten der Gruppe würden auch die Verantwortlichen im Regierungsviertel direkt konfrontieren. „Wir gehen in Konzertsäle, Fußballstadien, Museen, Parteizentralen und in alle Bereiche der Gesellschaft“, sagte Rochel.