Alles fürs Klima - „Letze Generation“ schüttet ölartige Farbe am Eingangsbereich der FDP-Parteizentrale in Berlin aus.
Alles fürs Klima - „Letze Generation“ schüttet ölartige Farbe am Eingangsbereich der FDP-Parteizentrale in Berlin aus. Christoph Soeder/dpa

Die sogenannten Klimaaktivisten gehen wieder um. Am Donnerstagmorgen hatten sie aber keinen Sekundenkleber dabei dafür aber schwarze Farbe. Und mit dieser öl-ähnlichen Flüssigkeit beschmierten Mitglieder der Gruppen Letzte Generation und Extinction Rebellion mehrere Gebäude in Berlin.

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Darunter waren die FDP-Bundesgeschäftsstelle in Berlin-Mitte und der Sitz von Coca Cola in Deutschland in der Stralauer Allee, wie die Polizei mitteilte. Auch der Standort des Pharmakonzerns Bayer in der Müllerstraße soll beschmiert worden sein sowie zahlreiche weitere Gebäude, darunter Banken. Die Aktionen seien „im vollen Gange“, sagte eine Polizeisprecherin. Es würden in kurzen Abständen immer neue Orte bekannt.

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Zentrale der FDP in Berlin ist beschmiert, Banner ausgerollt und die Polizei schaut ein wenig zu.
Zentrale der FDP in Berlin ist beschmiert, Banner ausgerollt und die Polizei schaut ein wenig zu. Christoph Soeder/dpa

Klima-Kleber in Aktion - heute mit schwarzer Farbe

Aus Eimern kippten die Aktivisten die schwarze Farbe etwa auf die Eingangstüren und den Eingangsbereich der FDP-Zentrale in der Reinhardtstraße, wie dpa-Reporter berichteten. Anschließend klebten sie mehrere Plakate an: „FDP: Profis im Blockieren, Kleben am Verbrenner“, stand unter anderem darauf.

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Ein Mitglied der Klimagruppe „Letze Generation“ hat vor der FDP-Zentrale Farbe im Gesicht nachdem die Parteizentrale mit dieser beschmiert wurde.
Ein Mitglied der Klimagruppe „Letze Generation“ hat vor der FDP-Zentrale Farbe im Gesicht nachdem die Parteizentrale mit dieser beschmiert wurde. dpa/Christoph Soeder

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Bereits vor rund einem Monat hatten Mitglieder der Letzten Generation eine ebenfalls öl-ähnliche Flüssigkeit auf das Grundgesetz-Denkmal in der Nähe des Reichstags in Berlin gekippt und damit bundesweit Kritik und Empörung ausgelöst. Das Denkmal konnte schnell gereinigt werden und wurde nicht beschädigt.

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Die Gruppe hatte für diese Tage weitere Störaktionen angekündigt wie die am Donnerstagmorgen. Zuletzt hatte sich auch die Bewegung Fridays for Future von dem Vorgehen der Letzten Generation distanziert. „Die Klimakrise braucht gesamtgesellschaftliche Lösungen, und die finden und erstreiten wir nur gemeinsam und nicht, indem wir Menschen im Alltag gegeneinander aufbringen“, sagte Sprecherin Annika Rittmann der Deutschen Presse-Agentur.