Das Karstadt-Gebäude am Neuköllner Hermannplatz.
Das Karstadt-Gebäude am Neuköllner Hermannplatz. Foto: Imago Images/Emmanuele Contini

Das Karstadt-Haus am Neuköllner Hermannplatz soll nun doch nicht abgerissen werden. Wie der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) berichtete, soll die geplante Sanierung am Bestandgebäude durchgeführt werden. Das teilte der Bauherr Signa am Freitag auf einer Pressekonferenz in dem Gebäude mit. Das Haus müsse dafür vollständig entkernt werden, so Signa. Stararchitekt David Chipperfield soll neue Akzente an den historischen Ort setzen.

Senat traf Vereinbarung mit Karstadt

Zuletzt war geplant gewesen, das Haus vollständig abzureißen und neu zu bauen, diese Pläne waren allerdings umstritten. Kritik gab es zudem an der Vereinbarung zwischen dem Land Berlin und der Signa-Unternehmensgruppe. Auch Anwohner protestierten, da sie steigende Mieten befürchteten.

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Der Senat hatte zudem eine Vereinbarung mit Galeria Karstadt Kaufhof zum Erhalt mehrerer Warenhäuser getroffen. Dabei versicherte das Unternehmen, weniger Filialen zu schließen und das Bauvorhaben von Signa zu unterstützen.

Familienministerin und Vorsitzende der SPD Berlin, Franziska Giffey begrüßte die Pläne. Auf Twitter nannte sie die Sanierung „eine große Chance für unsere Stadt“.