Echt jetzt?
Irrer Unfall in Schöneweide: So viel Platz, so viel RUMMS: Da muss man erst mal treffen …
Als Fahranfänger kann man sich schon mal einen Platz zum Üben suchen, der ziemlich abgelegen und weitläufig ist. Nur eine Kleinigkeit stimmt hier nicht …

Dieser Fahranfänger wollte vielleicht alles richtig machen – nur eine Kleinigkeit hat er bei seinem nächtlichen Ausflug nicht bedacht. Entsprechend kam es in Schöneweide in der Nacht zu Donnerstag zu einem wirklich skurrilen Unfall. So viel Platz, so viel Rumms – da muss man erst mal treffen.
Ja, als Fahranfänger kann man sich schon mal einen Platz zum Üben suchen, der ziemlich abgelegen und weitläufig ist. Ein bisschen Testfahren auf einem Gelände, auf dem einem nichts im Wege steht. Ein abgelegener Parkplatz zum Beispiel. Nur sollte man vorher vielleicht nicht unbedingt seinen Promille-Wert in die Höhe treiben.
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Einsamer Parkplatz, aber Auto kracht in einzigen Lkw
Was ist passiert? In der Schnellerstraße in Schöneweide befindet sich neben einem Edeka-Supermarkt ein Möbelhaus und ein Decathlon-Sportgeschäft. Dahinter: eine über 6300 Quadratmeter große, asphaltierte Freifläche. Die ist eben meistens frei. Nur hin und wieder parken dort manchmal Lkw, die auf ihren Ladetermin für die ansässigen Unternehmen am nächsten Morgen warten.
Gegen 23.15 Uhr wurde ein polnischer Lkw-Fahrer unsanft aus seinem Schlaf gerissen. Er berichtet, er hätte geschlafen, als es plötzlich einen heftigen Schlag gab. Er wurde ordentlich durchgeschüttelt, das ganze Führerhaus wackelte. Er wusste erst gar nicht, was los ist. Er machte die Vorhänge beiseite und sah, dass in der Beifahrerseite des Lkw ein Kleinwagen steckte. Sofort öffnete er die Fenster und sah nach den beiden Insassen.

Dann kam auch schon die Polizei. Innerhalb kürzester Zeit traf eine Zivilstreife ein, später ein normaler Einsatzwagen. Die beiden Insassen des zerstörten Kleinwagens konnten nicht recht erklären, wieso sie auf einer so großen, vor allem freien Fläche ausgerechnet den einsam geparkten Lkw gerammt haben.
Fahranfänger war völlig betrunken
Die Erinnerungslücken könnten damit zusammenhängen, dass der Fahranfänger, der erst vier Monate seinen Führerschein besaß, vollkommen betrunken seine Runden drehte.
Die zivilen Polizisten waren fassungslos, wie locker der Fahrer die ganze Sache nahm. Er grinste, lachte und nahm alles auf die leichte Schulter. Der junge Mann, der noch bei Mutti wohnt, wurde in einem Gefangenentransporter nach Tempelhof zur Blutentnahme gebracht.
Die Berliner Feuerwehr schob den Kleinwagen beiseite. Ob der Lkw am Morgen seine Fahrt aufnehmen kann, war in der Nacht noch unklar. Der polnische Fahrer hat alles mit seinem Smartphone dokumentiert und war zwischen überrascht, müde und „traumatisiert“. Er konnte gar nicht fassen, was er da gerade erlebte. Er sagt: „Ich dachte, ich stehe hier gut, was soll mir da passieren?“
Der Führerschein des Fahranfängers wurde noch an Ort und Stelle sichergestellt.