Irrer Schläger-Prozess: Nackter Opa-Hasser prügelt im Wahn auf Berliner Rentner ein!
Der Opa-Hasser ging auch auf Polizisten los und dealte dreist mit Drogen.

Der Designer war nackt und tickte ungeniert aus: Cody A. (32) klingelte bei einem 80-Jährigen und schlug zu. Enthüllt und ungestüm zeigte er sich bei weiteren Fällen.
Der Mann aus Kalifornien steht nun vor dem Landgericht. Schlicht in Pulli und Hose, ruhig und freundlich. „Designer, ledig“, gab er an. In Haft seit Mai. Kurz zuvor war er nackt auf der Rudolstädter Straße (Wilmersdorf) von Polizisten entdeckt worden.
Um 30 Taten geht es jetzt. Die Anklage lautet auf Körperverletzung, Widerstand und tätlichen Angriff gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Drogenhandel über einen Messengerdienst in 20 Fällen. Als Dealer habe er 4720 Euro eingenommen.
Nichts zu spüren von künstlerischem Geschick bei A. am Morgen des 20. April: Die Stille in einem Mehrfamilienhaus in der Nürnberger Straße beendete er nackt und wütend. Es war 5.20 Uhr, als er gegen die Tür von Heinz L. (80, Name geändert) wummerte. Der Rentner öffnete besorgt: „Was ist denn los?“ Der Nackte schlug laut Anklage sofort zu.
Der nackte Opa-Hasser schlug wie von Sinnen zu
Die Faust ging ins Gesicht und gegen den Oberkörper des 80-Jährigen. Heinz L. taumelte zurück in den Flur. Er prallte gegen einen Spiegel, der ging zu Bruch. Scherben verletzten L. am Arm. Zwei Zeugen wurden aufmerksam, griffen couragiert ein, drängten A. aus der Wohnung.
Der Fasernackte aber weiter wie von Sinnen: Im Hausflur soll er einen Mann, der Heinz L. geholfen hatte, mit Fäusten attackiert und am Kopf getroffen haben. Dann bekamen es Polizisten mit dem wild gewordenen Nackten zu tun: Schläge, Tritte, Kopfstoß. Eine Blutprobe ergab: 0,22 Promille Alkohol sowie Drogen („Benzos“).
Cody A. blieb zunächst auf freiem Fuß. In der Nacht zum 1. Mai dann erneut nackte Tatsachen: Unbekleidet wollte er ins Polizeigebäude am Tempelhofer Damm und schlug um sich, als ihn ein Security-Mann stoppte. Schließlich zeigte er sich am 4. Mai auf der Rudolstädter Straße im „Dresscode nackt“. Als ihn Polizisten ansprachen, ballte er laut Anklage die Faust und schlug zu.
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Der Designer gestand nun die meisten Vorwürfe: „Es tut mir sehr leid.“ Drogen habe er vertickt, um seinen Konsum zu finanzieren. Fortsetzung: Dienstag.