Treffpunkt der Prominenz
Irre! Das legendäre Café Einstein in Berlin ist pleite
Corona hatte dem Lokal schwer zugesetzt. Zuletzt blieb der wirtschaftliche Erfolg des Café Einstein aus.

Das wird viele Berliner betrüben: Eines der bekanntesten Cafés der Hauptstadt, das Berliner Café Einstein Stammhaus, hat Insolvenz angemeldet.
Neben dem Stammhaus auf der Kurfürstenstraße sind davon auch die beiden neueren Restaurants der Betreibergesellschaft, das Amon am Gendarmenmarkt und das PHP im Europaviertel betroffen, wie aus einer Erklärung des Unternehmens hervorgeht, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Zuvor hatte die Berliner Morgenpost berichtet.
Das Stammhaus, als Künstlertreff im Stil eines Wiener Kaffeehauses bekannt, musste bereits im Dezember wegen aufwendiger Renovierungsarbeiten vorläufig schließen. Wegen Verzögerungen bei den Bauarbeiten und der Insolvenz sei eine Wiedereröffnung derzeit nicht absehbar.
Die beiden neu eröffneten Restaurants hätten bis Juni nicht den erhofften wirtschaftlichen Erfolg gebracht, heißt es in der Erklärung. Sie blieben aber zunächst weiterhin geöffnet. Betreiber Philipp Hasse-Pratje sucht nun eigenen Angaben zufolge einen Investor für die Betriebsgesellschaft. „Ideal wäre ein Investor für die GmbH als Ganzes mit Erhalt der Arbeitsplätze“, teilte er mit.
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Schnitzel und Apfelstrudel im Café Einstein
Mit dem Café Einstein Unter den Linden hat das Stammhaus nichts zu tun. Die Einrichtungen gehören unterschiedlichen Betreibern.
Das Café Einstein in der Kurfürstenstraße in Berlin ist über die Stadt hinaus bekannt gewesen. Das Café befindet sich in einer historischen Villa und besticht durch sein charmantes Ambiente. Es ist für seine klassische Wiener Kaffeehauskultur bekannt und bietet eine Auswahl an Kaffeespezialitäten, Kuchen, Torten und herzhaften Gerichten wie Wiener Schnitzel und hausgemachter Apfelstrudel.
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Das Café hat eine lange Geschichte. Es wurde 1979 in der alten Villa Roßmann eröffnet und entwickelte sich zum Treff vieler Künstler, Film- und Theaterstars, die in der Nähe lebten und arbeiteten. 2020 wurde dort der Entertainer Jürgen von der Lippe als Autor geehrt.