Das Freiluftkino Friedrichshain startet als erstes Berliner Open-Air-Kino in die Saison. 
Das Freiluftkino Friedrichshain startet als erstes Berliner Open-Air-Kino in die Saison.  Foto: dpa/Britta Pedersen

Die Lockerungen bei den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie gehen weiter. Ab Dienstag ist wieder vieles möglich, worauf die Berlinerinnen und Berliner lange verzichten mussten. Nachdem die Teilnehmerbegrenzung für Demonstrationen in der Hauptstadt schon am Samstag weggefallen ist, kommen nun eine Reihe weiterer Schritte, wie der Senat angekündigt hat. Das gilt zum Beispiel für Kneipen und Bars, die wieder öffnen dürfen, allerdings nur solche, in denen Gäste an Tischen Platz nehmen und auch nur bis 23 Uhr.

Auch Spielhallen, Spielbanken und Wettbüros können ab Dienstag wieder loslegen, genau wie Fitnessstudios und Tanzschulen. Bei Sportveranstaltungen, aber auch Messen oder kulturellen Events erlaubt der Senat im Freien zunächst bis zu 200 Teilnehmer, in geschlossenen Räumen maximal 150.

Außerdem dürfen ab Dienstag Freizeitsportler zurück in die Halle. Grundsätzlich gilt für sie, dass Training ab sofort wieder in Gruppen von bis zu zwölf Personen möglich ist und zwar draußen genau wie drinnen. In den vergangenen Wochen ging das nur unter freiem Himmel und nur in Gruppen von bis zu acht Leuten.

Auch für Filmfans ist Dienstag ein wichtiger Etappenschritt, auch wenn das Ziel noch nicht ganz erreicht ist: Zunächst sind Filmvorführungen unter freiem Himmel wieder gestattet. Kinos dürfen dann ab dem 30. Juni wieder aufmachen.

Eine wichtige Änderung gibt es bei religiösen Veranstaltungen beispielsweise in Kirchen, Moscheen oder Synagogen: Ab sofort sind dabei bis zu 200 Teilnehmer erlaubt, bisher waren es 50. Schon seit Samstag gilt bei Gottesdiensten im Freien keine Obergrenze mehr.