Sie darf nicht in die Kita, muss ständig ins Krankenhaus

Ihr Schicksal geht ans Herz: Berliner, rettet das Leben der kleinen Leandra (3)!

Das Mädchen aus Berlin leidet an einer schweren Bluterkrankung – nur eine Stammzellspende kann Leandra helfen, eine glückliche Kindheit zu führen.

Teilen
Die kleine Leandra muss viel Zeit im Krankenhaus verbringen – und ist trotzdem unglaublich tapfer.
Die kleine Leandra muss viel Zeit im Krankenhaus verbringen – und ist trotzdem unglaublich tapfer.DKMS/privat

Sie würde so gern eine normale Kindheit verbringen – doch die kleine Leandra kann nicht in die Kita, darf nicht so befreit spielen wie andere Kinder. Und sie verbringt viel Zeit im Krankenhaus. Das Problem: Das drei Jahre alte Mädchen aus Berlin leidet an einer Erkrankung des Blutes, einer schweren aplastischen Anämie. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung, bei der die Zellen des Knochenmarks beschädigt sind, die sich zu reifen Blutkörperchen entwickeln. Um ihr Leben zu retten, wird nun dringend ein Spender gesucht.

Jetzt auch lesen: Beim Wetter droht Chaos: Experte warnt vor Tornados! Wie schlimm trifft uns das Unwetter jetzt? >>

Sie hat in ihrem kurzen Leben schon viel mehr erdulden müssen als viele andere Kinder – und verliert doch nicht den Mut. Nur: Wird es gelingen, einen Stammzellspender für die kleine Leandra (3) aus Berlin zu finden? Im Moment ruft die Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) wieder dazu auf, sich typisieren zu lassen: Denn: „Eine Stammzellspende kann Leandra die Chance geben, wieder ein normales, glückliches Kind zu sein“, heißt es in einer Mitteilung.

Die Diagnose war für Leandras Familie ein Schock

Leandra sei ein sehr schlaues und aufmerksames kleines Mädchen, sagte ihr Papa Clemens in einem Interview mit der DKMS. „Überall hinterlässt sie ein Lachen und gute Laune. Sie ist unser Sonnenschein und wird von ihren Mitmenschen schnell ins Herz geschlossen.“ Doch im Frühjahr wurde das Glück zerstört. „Im März 2023 bekam sie quasi aus dem nichts viele blaue Flecken und eine erhöhte Temperatur“, erzählt ihr Vater.

Jetzt auch lesen: Tier-Schicksal: Arme, kleine Zelda! Darum sucht diese kleine Hündin ein großes Herz >>

Die kleine Leandra würde gern so unbeschwert spielen wie ihre Altersgenossen, doch die Krankheit verhindert das.
Die kleine Leandra würde gern so unbeschwert spielen wie ihre Altersgenossen, doch die Krankheit verhindert das.DKMS/privat

Beim Kinderarzt wurde ein Bluttest durchgeführt – die Werte seien katastrophal gewesen. Danach ging es für Leandra ins Krankenhaus, wo sie seitdem in Behandlung ist. „Dazu gehören wöchentliche Bluttransfusionen, viele Medikamente zur Prophylaxe und für Leandras Immuntherapie sowie mehrere Knochenmarkspunktionen“, sagt ihr Vater.

Jetzt auch lesen: Mega-Hype um „Barbie“ und „Oppenheimer“: DARUM gibt's im Netz Zoff um die Filme >>

Leandra und ihre Familienmitglieder geben die Hoffnung nicht auf

Die Diagnose sei ein Schock gewesen. „Es gibt wenige Worte, die beschreiben können, was man da erlebt. Zuerst Unglaube, dann Schock und Trauer, im weiteren Verlauf Verdrängung und dann eine Mischung von allem für die nächsten Tage und Wochen. Nach zwei Monaten ist man mittlerweile gefestigt und greift sich die positiven Nachrichten heraus, um für sich die Hoffnung hoch zu halten.“

Jetzt lesen: Lichtenberg tut etwas gegen Einsamkeit: Wer HIER sitzt, braucht jemandem zum Reden! >>

Ein richtiges Alltagsleben habe sich seit der Diagnose nicht wieder eingestellt. „Wir leben von Tag zu Tag und versuchen, es zu nehmen, wie es kommt.“ Die Familie träume momentan nur von Gesundheit. „Leandra aufwachsen sehen, zusammen schöne Urlaube und Zeit genießen, fernab von Krankenhäusern, ohne täglich fünf bis acht Medikamente zu nehmen und ohne Angst.“

Knochenmarkspende soll Leandra eine unbeschwerte Kindheit schenken

Weil nur eine Stammzellspende helfen kann, sollen sich nun möglichst viele Menschen bei der DKMS registrieren lassen. „Unter www.dkms.de/leandra besteht die Möglichkeit, sich über die Online-Registrierungsaktion für Leandra das Registrierungsset zu bestellen“, heißt es auf der Website der DKMS. Leandras Papa Clemens hofft, dass sich möglichst viele Menschen beteiligen. „Rette meine Tochter, rette andere tolle Menschen, die ohne Hilfe nicht mehr lange durchhalten können. Die Registrierung kostet dich nur wenige Minuten“, sagt er.

Lesen Sie auch: Konzerte von Rammstein in Berlin: Stör-Aktionen geplant! Was droht bei den Shows im Olympiastadion? >>