In den vergangenen beiden Jahren ist vielfach der Schwimmunterricht ausgefallen.
In den vergangenen beiden Jahren ist vielfach der Schwimmunterricht ausgefallen. dpa

Schwimmen lernen, das ist in den Corona-Zeiten vielfach in den Abfluss geraten. Das Bezirksamt Lichtenberg wollte jetzt ein Angebot machen, bei dem Kinder an den Ferienwochenenden im Sommerbad Wuhlheide diese gesunde und lebensrettende Fähigkeit erlernen können. Aber plötzlich ist Not am Mann.

Norman Wolf, Fraktionsvorsitzender der Linken in der BVV: „Es fehlt am Personal. Wir suchend dringend nach Vereinen, die den Kurs übernehmen!“ Die Kurse sollen an allen Wochenenden zwischen dem 9. Juli und dem 20. August jeweils vormittags laufen, mit zehn bis zwölf Kindern in zwei Durchgängen.

Wolf bittet, dass Interessenten sich bei ihm unter Norman-W@gmx.de melden.

Online-Shop der Bäderbetriebe verweigert den Dienst

Die Berliner Bäder-Betriebe haben diese Schwierigkeiten wohl nicht, bieten wie im vergangenen Jahr  Ferien-Schwimmkurse für Fünf- bis Zwölfjährige an.

Sie finden in 13 verschiedenen Bädern statt. Sie richten sich an Kinder, die noch nicht schwimmen können. Buchbar sind wahlweise ein Seepferdchen-Grundkurs oder ein weiterführender Seepferdchen-Kurs, wenn die Prüfung in einem Grundkurs nicht bestanden wurde.

Die Grundkurse dauern drei Wochen, mit je 45 Minuten montags bis freitags. Angeboten werden sie vom 11. bis 29. Juli und vom 1. bis 19. August. Die weiterführenden Kurse dauern zwei Wochen, ebenfalls je 45 Minuten montags bis freitags. Der Grundkurs kostet 105 Euro, der Aufbaukurs 70 Euro.

Der Verkauf soll über den Online-Shop der Bäderbetriebe laufen, der am Donnerstag aber offenbar unter dem Ansturm kollabierte. An der Software werde gearbeitet, erklärten die Bäderbetriebe.  Hier gibt es allerdings schon einige Informationen, zum Beispiel, dass Kurse im Kombibad Gropiusstadt nur dort an der Kasse und nur mit EC-Karte zu bestimmten Zeiten gekauft werden können .