Hauptstadtflughafen BER hat noch über 3000 Koffer im Keller
Passagiere müssen oft sehr lange auf das Gepäck warten.

„Ich hab’ noch einen Koffer in Berlin“, sang einst Marlene Dietrich über ihre Heimatstadt Berlin. Beim BER würde man den Text heutzutage etwas umformulieren müssen, denn da ist man inzwischen in ganz anderen Regionen angekommen. Auf dem Airport haben sich laut Flughafenchefin Aletta von Massenbach inzwischen mehrere Tausend Koffer und Taschen angesammelt.
Lesen Sie auch: Dramatische Videos: Tornados über dem Gardasee und nahe Rom sorgen für Verwüstung und Überschwemmungen! >>
So sollen sich im Keller des Hauptstadtflughafens BER nach Angaben des Flughafens noch rund 3000 Koffer von Reisenden stapeln. „Es ist total bitter, dass viele Passagiere teilweise auch sehr lange auf ihren Koffer warten müssen“, sagte von Massenbach im Podcast der Berliner Morgenpost. Die Situation sei aber sehr dynamisch. Es werde intensiv daran gearbeitet, die Koffer wegzubringen.
Lesen Sie auch: Fußball WM 2022: Senat will keine Fanmeile vor dem Brandenburger Tor >>
BER-Chefin findet „Situation insgesamt in Ordnung“
Das Problem sei allerdings nicht am Flughafen Berlin-Brandenburg entstanden, erklärte von Massenbach. Vielmehr gehe der Koffer des jeweiligen Fluggastes irgendwann auf der Reise verloren und komme dann separat an. Das Gepäck werde dem Passagier zum BER nachgeschickt, und die Fluggesellschaft müsse es dann zum Passagier bringen, erklärte die Managerin. Diesen Vorgang könne die Flughafengesellschaft nur unterstützen, nicht steuern.
Lesen Sie auch: Schock-Video! Cessna-Pilot verhinderte Zusammenstoß mit Boeing 757 um wenige Meter >>
Der Hauptstadtflughafen hatte die Sommerreisewelle einigermaßen verkraftet. Zu Beginn der Ferien habe es aber bei einigen Partnern am Flughafen punktuell Engpässe gegeben, erklärte die Flughafenchefin. Teils sei zu wenig Personal vorhanden gewesen. Es habe aber auch einen hohen Krankenstand gegeben. „Alle arbeiten am BER sehr intensiv daran, etwaige Personallücken zu füllen, und es wurde auch sehr gut rekrutiert“, sagte von Massenbach. Es dauere aber auch wegen der nötigen Sicherheitsüberprüfung etwas. „Jetzt ist die Situation aber insgesamt in Ordnung.“