Auch in den Rathäusern ändert sich etwas nach der Wahl
Grüne und CDU sorgen für Machtwechsel in den Bezirken
Die Linke kann nur noch in Lichtenberg einen Bürgermeister stellen.

Nach der Berlin-Wahl wird es in einigen Bezirken zu Machtwechseln kommen. Vor allem die Grünen dürften davon profitieren. Es geht um die Bürgermeisterposten.
Die Grünen konnten nach der Wahl zu den Bezirksverordnetenversammlungen (BVV) ihre zwei Regierungen in Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg sichern. Nun haben sie die Aussicht, in insgesamt fünf Bezirken zu regieren. Etwa in Pankow, wo noch Sören Benn (Linke) die Amtsgeschäfte führt. Diese dürften nun die Grünen übernehmen, da sie nun in diesem Bezirk die stärkste Partei sind.
Das gilt auch für die einst SPD-geführten Bezirke Charlottenburg-Wilmersdorf und Tempelhof-Schöneberg. Auch hier erzielten die Grünen bei der BVV-Wahl die Mehrheit der Stimmen. Die Sozialdemokraten könnten nur noch drei Bürgermeisterämter für sich beanspruchen.
Auch die SPD verliert Bürgermeisterposten
In Neukölln, wo die SPD mit 28,7 Prozent die Mehrheit stellt. Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD) dürfte damit im Amt bleiben. Und in Treptow-Köpenick kann SPD-Mann Oliver Igel fünf weitere Jahre regieren. Ob in Spandau die SPD den Bürgermeister stellt, ist unsicher. Auch die CDU kann diesen Posten für sich beanspruchen, die 27,3 Prozent der Stimmen erhielt, damit mit nur 0.3 Prozentpunkte hinter der SPD liegt.
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Ein Machtwechsel steht auch Marzahn-Hellersdorf bevor. Ausgerechnet in der einstigen Hochburg der Linken wurde nun die CDU die stärkste Partei. Der hauchdünne Vorsprung von 20,8 Prozent der Stimmen könnte der Union reichen, in Marzahn-Hellersdorf künftig den Bürgermeister zu stellen und somit den Bezirk zu regieren. Die SPD erhielt 20,3 Prozent, die Linke nur 19,9 Prozent der Wählerstimmen.
Für die Linke bleibt Lichtenberg der einzige Bezirk, in dem sie einen Bürgermeister hat. Noch-Amtsinhaber Michael Grunst erhielt mit seiner Partei 24,8 Prozent, liegt damit weit vor der SPD, der CDU und den Grünen.