Luftaufnahme mit einer Drohne: Das Baugelände der Tesla-Autofabrik östlich von Berlin.
Luftaufnahme mit einer Drohne: Das Baugelände der Tesla-Autofabrik östlich von Berlin. dpa/Patrick Pleul

Mit einem Großaufgebot sind Prüfer unter Beteiligung des Brandenburger Landesamtes für Umwelt am Freitag erneut zu einer Kontrolle der „Giga-Factory“-Baustelle des US-Elektroautobauers Tesla in Grünheide ausgerückt. Bereits am Dienstag stellten Kontrolleure bei einer Überprüfung illegal errichtete Tanks fest. Dies sei der Anlass gewesen, „die Baustelle jetzt noch einmal komplett zu kontrollieren“, sagte der Sprecher des Umweltministeriums, Sebastian Arnold, am Freitag.

An der „umfangreichen Kontrolle“ seien auch Behörden des Landkreises und der Brandenburger Arbeitsschutz beteiligt. Aufgrund der am Dienstag vorgefundenen unerlaubten Tanks werde zudem gerade ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Es handelt sich um drei offenbar illegal errichtete Tanks, in denen laut RBB unter anderem toxische Kühlmittel gelagert werden sollen.

Tesla wollte eigentlich im Juli mit der Fabrik an den Start gehen, hat die Eröffnung des Werks aber bereits auf Ende 2021 verschoben. Große Teile der „Giga-Factory“ sind mit vorläufiger Genehmigung schon errichtet. Die endgültige, umweltrechtliche Genehmigung durch das Land Brandenburg steht aber noch aus.