Für diese drei Regios gilt das 49-Euro-Ticket nicht
Einige Züge können mit dem Deutschlandticket nicht genutzt werden, da sie nicht vom Unternehmen DB Regio, sondern von der DB Fernverkehr betrieben werden

Der Vorverkauf für das 49-Euro-Ticket, das sogenannte Deutschlandticket, läuft. Ab 1. Mai kann man damit bundesweit mit allen Bussen und Bahnen des öffentlichen Nah- und Regionalverkehrs durch die Gegend gondeln. Mit wirklich allen? Leider nein! Denn es gibt Ausnahmen, sieben Regio-Linien sind vom Angebot ausgeschlossen, drei davon in Brandenburg.
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Einige Züge können mit dem Deutschlandticket nicht genutzt werden, da sie nicht vom Unternehmen DB Regio, sondern von der DB Fernverkehr betrieben werden, wie rbb24 berichtet.
Das Dilemma gab es schon beim 9-Euro-Ticket aus dem vergangenen Sommer
Die Züge sind Intercitys, die auf den genannten Abschnitten als Nahverkehrsverbindungen eingesetzt werden, konkretisierte ein Sprecher der Bahn. Die Züge sind keine normalen Regios, sondern Intercitys, die auf einzelnen Abschnitten als Nahverkehrsverbindungen eingesetzt werden.
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Das Dilemma gab es schon beim 9-Euro-Ticket aus dem vergangenen Sommer. Denn die Deutsche Bahn lässt einige Intercitys fahren, die sich eigentlich nicht wirtschaftlich betreiben lassen, aber wichtig für die betreffenden Regionen sind. Deshalb zahlen die Bundesländer Geld dafür, dass die Linien nicht eingestellt werden, die Deutsche Bahn muss wiederum auch Passagiere mit Nahverkehrsticket transportieren.
Ausnahmen sind die Linien: RE 17, RE 28 und RE 56
Im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg betrifft das drei Regiostrecken: Potsdam-Berlin-Cottbus (RE 56), Elsterwerda-Berlin (RE 17) sowie Berlin-Eberswalde-Prenzlau (RE 28). Als Alternativen bieten sich zwischen Elsterwerda und Berlin die RE 5 an, zwischen Potsdam und Cottbus fahren auch RE 1 und RE2, nach Prenzlau kommen Reisende auch mit dem RE 3.
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Bis zum 1. Mai könnte sich die Lage aber noch mal ändern: „Es laufen derzeit Gespräche mit dem Träger VBB zur Anerkennung der Fernzüge“, sagt Norbert Giersdorff, Sprecher der Deutschen Bahn, dem RBB: „Bis wann die Gespräche dauern, ist offen.“