Feuer am Bauwagen: Dieser Weihnachtsbaum-Wächter bringt sich selbst in Lebensgefahr!
Feuerwehrleute brüllten Mann (73) in Karlshorst an: „RAUS, RAUS, RAUS DA!“. Lesen Sie mal, warum.

Was ist das denn? Fassungslosigkeit breitete sich unter Feuerwehrleuten und Polizisten aus, die gerade ein Feuer an einem Bauwagen gelöscht hatten: Während ein Feuerwehrmann gerade mit einer Teleskopstange eine heiße Propangasflasche von dem Wagen wegzog, ging die Tür auf und seelenruhig kam ein anscheinend als Wache beschäftigter Mann heraus, Taschenlampe in der Hand, Handy am Ohr. Es wurde laut, denn die Feuerwehrleute brüllten: „RAUS, RAUS, RAUS DA!“ Es bestand Explosionsgefahr.
Lesen Sie auch: Junge (13) stellt sich „aus Spaß“ vor Güterzug, 18-Jähriger ohne Führerschein liefert sich irre Verfolgungsjagd mit der Polizei >>

Lesen Sie auch: Mbappé, Ronaldo, Messi: Muss man als Fußball-Superstar eigentlich zwingend ein Ar***loch sein? >>
Polizei versuchte, die Flammen mit einem kleinen Feuerlöscher zu ersticken
Gegen 3 Uhr in der Nacht zu Sonntag hatte es Alarm gegeben, zuerst erreichte eine Polizeistreife den Weihnachtsbaum-Verkaufsstand an der Treskowallee in Karlshorst. Die Beamten versuchten, die Flammen am gemieteten Bauwagen mit einem kleinen Feuerlöscher zu ersticken, zogen sich aber zurück, als sie die Gasflasche im Feuer wahrnahmen. Die Feuerwehr erledigte den Rest, kühlte die Gasflasche mit Wasser.

Verpuffung beim Wechsel einer Propangasflasche
Völlig erledigt waren die Beamten dann, als der Mann (73) aus dem Bauwagen sich äußerte: Er habe die Flasche für die Heizung des Wagens anschließen wollen, dabei habe es eine Verpuffung gegeben, die Gasheizung geriet in Brand und er kippte sie vor die Tür. Doch anstatt wegzulaufen, schloss er sich im Wagen ein, in dem sich zu allem Überfluss noch eine zweite, gefüllte Gasflasche befand. Auch sie wurde gekühlt.

Keine Antwort konnte der Mann geben, wie er es in dem verrauchten Wagen überhaupt ausgehalten habe. Er wurde vom Notarzt untersucht, blieb aber unverletzt. Die Polizei ermittelt jetzt wegen fahrlässiger Brandstiftung gegen ihn.
Nicht mehr zu klären war, wer den Notruf abgesetzt hatte: Ein Passant oder der Wächter selbst.