Ein Polizist führt einen Verdächtigen in Handschellen ab (Symbolbild).
Ein Polizist führt einen Verdächtigen in Handschellen ab (Symbolbild). Foto: Imago/Jochen Tack

Die Berliner Polizei hat einen Mann festgenommen, der am Mittwochmorgen einen Brandanschlag auf die Botschaft der Volksrepublik China verübt haben soll. Wie die Polizei mitteilte, hatte der 42-Jährige gegen 6 Uhr morgens mehrere Brandsätze über den Zaun des Geländes in der Brückenstraße geworfen. Die brennenden Gegenstände zerschellten auf dem Boden vor einer Mauer des Botschaftsgebäudes.

Mitarbeiter der Botschaft löschten den Brand mit einem Feuerlöscher. Ihr schnelles Eingreifen sei es zu verdanken, dass ein Übergreifen der Flammen auf das Gebäude verhindert werden konnte. Verletzt wurde niemand.

Zeugen und Wachmänner hielten den Tatverdächtigen an der Kreuzung Brückenstraße / Köpenicker Straße bis zum Eintreffen alarmierter Polizisten fest. Zum Motiv sei bisher noch nichts bekannt, hieß es. Da die Polizei aber von einer politisch motivierten Tat ausgeht, hat der Staatsschutz die weiteren Ermittlungen übernommen.