Eva Jospin mit Ruinart-Chef Frédéric Dufour beim Opening in Berlin.
Eva Jospin mit Ruinart-Chef Frédéric Dufour beim Opening in Berlin. Getty Images for Ruinart/Matzka

Kennen Sie Eva Jospin? Nein? Sollten Sie aber. Die 48-Jährige ist die Tochter des früheren französischen Premierministers Lionel Jospin. Und nicht nur das. Eva Jospin ist eine international gefragte Künstlerin. Ihre Werke sind … nun ja, aus Pappe. Aber das merkt man ihnen nicht an. Jetzt erobert sie mit ihrer Kunst Berlin.

Sie klebt und fräst im Layer-Stil unter anderem Wald- und Kuppelmotive. Manche ihrer Installationen sehen aus wie eigenwillige Modelle für „Star Wars“-Kulissen. Frisch aus Paris eingetroffen, stellt Jospin jetzt in Berlin ihre Werke aus. Zusammen mit Ruinart, dem ältesten noch aktiven Champagnerhaus der Welt. Es ist gewissermaßen das Vorglühen für das Gallery Weekend Berlin, das am 28. April startet.

<strong></strong>Eines der in Berlin gezeigten Werke von Eva Jospin: ein Dickicht aus Pappkarton.
Eines der in Berlin gezeigten Werke von Eva Jospin: ein Dickicht aus Pappkarton. Mahmoud

Die Ausstellung „Ruinart Maison 1729 – From Reims to Berlin“ im Amtsalon in der Berliner Kantstraße 79 zeigt noch bis 2. Mai nicht nur Werke der französischen Künstlerin, sondern auch Kreationen aus der sagenhaften Gartenlandschaft des Schaumwein-Produzenten aus Reims. Es gibt Reben, Grotten und sogar der leicht muffige Geruch des Ruinart-Weinkellers ist an die Spree verfrachtet worden.

Die Schauspielerinnen Luise Befort (l.) und Caro Cult bei der Ausstellungseröffnung von Eva Jospin in Berlin.
Die Schauspielerinnen Luise Befort (l.) und Caro Cult bei der Ausstellungseröffnung von Eva Jospin in Berlin. Getty Images for Ruinart/Matzka

Eva Jospin fing vor 15 Jahren mit Pappe an

Über ihre Papp-Installationen sagte Eva Jospin in Berlin: „Ich habe vor 15 Jahren damit angefangen. Kartons gibt es ja in vielen Ateliers. Meist wird das Material nicht beachtet, dabei haben schon die Surrealisten Karton verwendet.“ Für sie bedeute das Arbeiten mit Karton Freiheit, weil es immer wieder etwas Neues gebe, das sie damit herstellen kann.

Angetan von ihren Werken war auch die geladene Prominenz, darunter die Schauspielerinnen und Schauspieler Ken Duken, Peri Baumeister, Caro Cult (malt selber!), Ruby O. Fee, Luise Befort, Frederic Heidorn und Milan Peschel, die Influencerin Marie von den Benken, Modemacher William Fan, Pop-Art-Künstler Jim Avignon, außerdem die Moderatorinnen Melissa Khalaj und Tamara Gräfin von Nayhauß.

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