Essen und Trinken

Fünf Biergärten in Berlin für leckeres Bier und tolle Gespräche

In Biergärten lässt es sich gut zusammenkommen und natürlich Bier trinken. Erfahren Sie hier mehr über fünf schöne Biergärten in Berlin.

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In einem Biergarten gibt es vor allem eins: gutes Bier (Symbolbild).
In einem Biergarten gibt es vor allem eins: gutes Bier (Symbolbild).dpa/Arkivi

Die Ursprünge des Biergartens gehen bis ins 19. Jahrhundert zurück. Damals wurde das Bier noch aus Kellern ausgeschenkt. Heute wiederum sind sie Orte, an denen Menschen zusammenkommen und gemeinsam leckere Getränke und gutes Essen genießen können – ganz ohne Keller. 

Biergärten gehören vor allem in Bayern zur Tradition, doch auch in Berlin gibt es einige schöne Biergärten!

1. Direkt im Treptower Park: Bier- und Weingarten Zenner

Der Biergarten Zenner hat sich in Berlin längst einen Namen gemacht. Er liegt direkt im Zentrum des Treptower Parks und bietet einen tollen Blick auf die Spree.

In früheren Jahren war er unter dem Namen Eierschale bekannt, 2021 folgte die Umstrukturierung samt neuem Namen. Das tat dem Bier- und Weingarten Zenner aber keinen Abklang, im Gegenteil.

Hier können Sie gutes Bier und ausgewählte Weine der Winzerfamilie Geil genießen. Außerdem wird eine klassische häusliche Küche angeboten, die auch vegetarische und vegane Gerichte beinhaltet. Daneben gibt es Bio-Eis und Kaffee.

Wann? Mo–Mi von 12 bis 19 Uhr, Do von 12 bis 20 Uhr, Fr von 12 bis 21 Uhr, Sa–So von 11 bis 21 Uhr

Wo? Alt-Treptow 15 in 12435 Berlin (Treptow)

Wie viel kostet ein Bier? Berliner Bürgerbräu Pils (Tank): 4,50 Euro (0,5 l)

2. Neben der Schleuse unter der Freiarchenbrücke: Schleusenkrug

Im Berliner Biergarten Schleusenkrug wird bereits seit 1954 aufgetischt. Er liegt direkt neben der Schleuse unter der Freiarchenbrücke.

Hier werden alkoholfreie und alkoholische Getränke serviert. Es gibt diverses Bier vom Fass und in der Flasche, verschiedene Weine, Longdrinks und Brände.

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Neben deutscher Hausmannskost können Gäste Essen vom Grill (dabei auch vegane Currywurst) und Kuchen probieren. In der Wintersaison wird auch Frühstück angeboten.

Der Biergarten ist eher klein und im Sommer gut besucht, es lohnt sich also, etwas früher vorbeizuschauen. Im Schleusenkrug finden auch Veranstaltungen mit Livemusik statt, sodass es sicher nicht langweilig wird.

Wann? Täglich von 11 bis 23 Uhr (Küche bis 21.30 Uhr)

Wo? Müller-Breslau-Straße in 10623 Berlin (Charlottenburg)

Wie viel kostet ein Bier? Berliner Kindl Jubiläums-Pilsner: 4,90 Euro (0,5 l)  

3. Tradition seit 1837: Prater

Der Prater-Biergarten ist Berliner Tradition – und das seit 1837. Hier gibt es viel Platz, selbstgebrautes Bier und leckere Brezeln. Der Biergarten befindet sich an der viel frequentierten Kastanienallee und ist dementsprechend gut besucht.

Trotzdem bietet der Prater auch Platz für große Gruppen – wenn sie eben einen Tisch ergattern können. Die Biergartensaison läuft von April bis September.

Im Restaurant nebenan lässt es sich aber das ganze Jahr über speisen. Hier gibt es gutbürgerliche Küche mit bayrischem Einfluss.

Wann? Biergarten: bei gutem Wetter täglich, Gaststätte: Di–Sa ab 18 Uhr

Wo? Kastanienallee 7–9 in 10435 Berlin (Prenzlauer Berg)

Wie viel kostet ein Bier? Prater Pils vom Fass: 4,00 Euro (0,4 l) 

4. Am schönen Wannsee: Loretta

Wer im Berliner Biergarten Loretta vorbeischaut, sitzt direkt am beliebten Wannsee. Der Biergarten eignet sich für alle, die dort gerade eine Wanderung oder eine Fahrradtour unternehmen. Oder eben für alle, die einfach ein Bier mit schöner Aussicht trinken wollen.

Der Biergarten des Loretta hat bei gutem Wetter geöffnet, für kalte Temperaturen gibt es die Almhütte. Im Restaurant wird deftiges Essen mit bayrischem Charakter serviert.

Das Loretta bietet außerdem einen Kinderspielplatz und Tischtennisplatten. Außerdem wird Public Viewing veranstaltet, wenn wichtige Fußballspiele anstehen.

Wann? Biergarten (ab Anfang April, nur bei gutem Wetter): Mi–So ab 12 Uhr, Restaurant (ganzjährig) ab 12 Uhr, Küche bis 21 Uhr

Wo? Kronprinzessinenweg 260 in 14109 Berlin (Zehlendorf)

Wie viel kostet ein Bier? König Pilsner: 4,50 Euro (0,4 l) 

5. Im Zollpackhof an der Spree sitzen

Der Berliner Biergarten Zollpackhof liegt im Regierungsviertel und bietet einen Ausblick auf die Spree und das Bundeskanzleramt. Er ist Restaurant und Biergarten zugleich und bietet neben gutem Bier auch deftiges Essen.

Der Biergarten wurde dabei in Zusammenarbeit mit der Augustiner Brauerei entworfen. Deshalb wird bei gutem Wetter auch täglich ein frisches Fass Augustinerbräu angezapft, welches von den Gästen verköstigt werden kann. 

Eine über 150 Jahre alte Rosskastanie bietet den Besuchenden außerdem auch in den Sommermonaten genügend Schatten und macht den Biergarten zu einem angenehmen Ausflugsziel.

Wann? Biergarten: bei schönem Wetter täglich ab 11 Uhr, Restaurant: täglich 12 bis 23 Uhr (Küche bis 21 Uhr)

Wo? Elisabeth-Abegg-Straße 1 in 10557 Berlin (Mitte)

Wie viel kostet ein Bier? Augustiner Hell: 4,70 Euro (0,5 l) 

Fazit: In Berlin gibt es einige tolle Biergärten

Wer die Lust nach Bier und gutbürgerlicher Küche verspürt, ist in einem von Berlins zahlreichen Biergärten sicherlich gut aufgehoben. In der Hauptstadt gibt es übrigens auch einige Brauereien, die ihr Bier auch an Biergärten liefern.