Die Touris sind zurück und lassen bei Berliner Hotels die Kasse klingeln.
Die Touris sind zurück und lassen bei Berliner Hotels die Kasse klingeln. dpa/Jörg Carstensen

Nach zwei Jahren, in denen Corona-Maßnahmen allgegenwärtig waren, haben die Hotels und Gaststätten in Berlin wieder mehr Gäste und Einnahmen. Die Hotels verbuchten im ersten Halbjahr ein Umsatzplus von 170 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, als es monatelang starke Corona-Beschränkungen gab. Bei den Gaststätten lag das Plus bei rund 105 Prozent, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Montag mitteilte.

Zwar ist der Umsatz des Vor-Corona-Krisenniveaus bei Hotels und Gaststätten noch nicht erreicht. Thomas Lengfelder, Vorsitzender des Berliner Hotel-und Gaststättenverbands, zeigte sich allerdings optimistisch. Er rechnet im September mit Rekordumsätzen für seine Branche.

September wird ein starker Monat für Berlins Hotels

Der September werde „ein traumhafter Monat“, sagte Lengfelder der „Berliner Morgenpost“ (Montag). Die Rückmeldungen der Hotels seien durchweg euphorisch, alle Prognosen gingen von einer annähernden Vollauslastung aus. Er erwarte, dass Ende September das Vorkrisenniveau erreicht sein könnte. Für die Zeit ab Oktober gebe es aber noch „eine große Unsicherheit“ bei den Hotels- und Gaststätten. Schließlich dürften sich die weiter steigenden Energiepreise auch auf das Ausgabe- und Reiseverhalten der Deutschen auswirken.

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Und auch die Margen könnten kleiner werden, denn die steigenden Energiepreise kommen schließlich auch bei den Hotels an.